Elbland:Goldi auf der Burg

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Nur wenig außerhalb von Dresden ist man mitten im Weinberg. Wenn andernorts die Biergartensaison beginnt, bestellt man sich im Elbland guten Wein.

Von Ingrid Brunner

Wer die Region um Dresden erkundet, jenen Abschnitt zwischen Pirna und Torgau, der sich Elbland nennt, hat einen Reisebegleiter, der sich beim besten Willen nicht abschütteln lässt: August den Starken (1670 bis 1733), der von 1694 bis zu seinem Tod als absolutistischer Herrscher die Geschicke Sachsens lenkte. Wo man hinkommt, er war schon da. Wein? Klar, den gibt es in Sachsen schon seit dem 12. Jahrhundert. Doch dem Regenten war der Wein so wichtig, dass er die Winzer vom Wehrdienst befreite und die Weinbergkirche im Dresdner Stadtteil Pillnitz bauen ließ. Meißner Porzellan? Gibt es seit 1710. Gegründet wurde die "Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellanmanufaktur" von August dem Starken. Und weil beinahe alles mit einer Begebenheit aus seiner Zeit verbunden ist, hilft es, wenn eine Person wie Silke Altmann ein wenig Ordnung in Historie und Histörchen bringt.

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