Wien:Gemeinsame Sache machen

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Bei der Balkankonferenz sollte es um Hilfsprogramme für die Regionen gehen. Nun aber wird Flucht das Thema.

Von Cathrin Kahlweit, W ien

Eigentlich sollte es auf der am Donnerstag in Wien beginnenden Balkan-Konferenz vor allem um einen Marshall-Plan für die Regionen gehen. 30 Staatschefs und Minister kommen zu der Nachfolgekonferenz einer 2014 in Berlin gestarteten Initiative, und natürlich werden einige von den Diplomaten gut vorbereitete Akte wie die Unterzeichnung eines Grenzvertrags zwischen Montenegro und Bosnien-Herzegowina oder eines Kulturabkommens zwischen Österreich und Kosovo zelebriert. Aber das ist, letztlich, Nebensache, auch wenn viele Politiker vom Balkan es zutiefst bedauern, dass in Wien wohl wieder einmal nicht um nachhaltige und langfristige Lösungen für die vielen Probleme der Region gerungen wird.

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