US-Präsidentschaftswahlkampf:Clinton gewinnt in New Mexico - Romney hilft McCain

Neues vom Rennen um das Weiße Haus: Bei den Demokraten geht Hillary Clinton neun Tage nach dem Super Tuesday doch noch als Siegerin aus der Vorwahl in New Mexico hervor. Bei den Republikanern unterstützt Mitt Romney nun seinen ehemaligen Rivalen John McCain.

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hat die Vorwahl im US-Staat New Mexico gewonnen. Dies teilte der regionale Vorsitzende ihrer Partei neun Tage nach dem Super Tuesday in Albuquerque mit.

Hillary Clinton hat die Vorwahlen ihrer Partei im US-Bundesstaat New Mexico gewonnen (Foto: Foto: AP)

Die Wahl hatte bereits am 5. Februar stattgefunden, doch hat sich die Auszählung wegen des äußerst knappen Ergebnisses immer wieder hingezogen.

Bei den Republikanern klärt sich die Lage unterdessen immer weiter. Der Favorit für die Präsidentschaftskandidatur, John McCain, hat für seine Kampagne neuen Auftrieb erhalten. Der ausgeschiedene Bewerber Mitt Romney stellte sich am Donnerstag hinter seinen früheren Rivalen. Er fühle sich geehrt, dem Senator aus Arizona seine volle Unterstützung bekunden zu dürfen, sagte Romney in Boston.

Die rund 280 Delegierten, die er sich während seiner eigenen Kandidatur gesichert hatte, rief er dazu auf, auf dem Nominierungsparteitag im Sommer für McCain zustimmen. Damit ist der 71-jährige Vietnamkriegsveteran der Präsidentschaftskandidatur einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

Im Rennen der Demokraten erhielt Clinton in New Mexico nach mehreren Nachzählungen nach Parteiangaben schließlich 14 Delegiertenstimmen, ihr Rivale Barack Obama 12. Zuvor hatten beide gleichauf gelegen. Zum Schluss hatte Clinton 1709 Stimmen mehr als Obama.

Clinton, die zuletzt eine Serie von Niederlagen einstecken musste, sagte, sie sei stolz und froh über die Unterstützung aus New Mexiko. Die Bewohner dort "wollen wirkliche Lösungen für die Herausforderungen, vor der unsere Nation steht".

Ein Sprecher Obamas erklärte, man werde den Wahlausgang akzeptieren und keine Neuauszählung verlangen. "Wir schauen lieber auf die Rennen, die noch vor uns liegen", sagte er.

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