Terrorismus:Blutige Anschläge in Pakistan

Bei zwei Anschlägen in der ostpakistanischen Stadt Lahore sind nach Polizeiangaben mindestens 20 Menschen getötet und 150 weitere verletzt worden.

Ein Anschlag galt dem regionalen Hauptquartier des pakistanischen Bundeskriminalamts. Das achtstöckige Gebäude wurde teilweise zerstört. Lahores Polizeichef Malik Iqbal sagte, bei diesem Anschlag seien 16 Menschen getötet worden. Der Nachrichtensender Geo TV meldete, ein Selbstmordattentäter habe sich am Eingang und ein zweiter in dem Gebäude selber in die Luft gesprengt. Iqbal sagte, es sei noch unklar, ob es sich um Selbstmordattentäter gehandelt habe.

Zu einem zweiten Anschlag kam es in der Nähe der Residenz von Asif Ali Zardari, dem Anführer der Volkspartei PPP und Witwer der Ende Dezember ermordeten Ex-Premierministerin Benazir Bhutto.

Das nach dem Sohn benannte Bilawal-Haus in Lahore dient der PPP, die als Gewinner aus der Wahl am 18. Februar hervorgegangen war, als regionales Hauptquartier in Lahore. Zardari hielt sich zum Zeitpunkt der Explosion nach Medienberichten in Islamabad auf. Polizeichef Iqbal sagte, bei diesem Anschlag seien vier Menschen getötet worden.

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