SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was wichtig ist und wird.

Von Barbara Galaktionow

Was wichtig ist

Koalition einigt sich auf Integrationsgesetz. Das teilte SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann am frühen Donnerstagmorgen nach mehr als sechs Stunden dauernden Beratungen im Kanzleramt mit. Das Eckpunktepapier zur Eingliederung von Flüchtlingen und Migranten sieht auch Sanktionsmöglichkeiten vor. Die Spitzen von CDU, CSU und SPD sollen sich außerdem auf ein Paket zur Terrorabwehr verständigt haben. Näheres dazu hier

Videos zeigen "aggressive Manöver" russischer Kampfjets. Nach Angaben der amerikanischen Kriegsmarine sind Flieger an einem US-Kriegsschiff gefährlich nah vorbeigeflogen - in einem Fall soll der Abstand weniger als 25 Meter betragen haben. Von "simulierten Angriffen" ist die Rede. Derartige Manöver sind seit den Hochzeiten des Kalten Krieges verboten. Nachricht samt Videos

EXKLUSIV VW-Vorstand will Boni vorläufig kürzen. Die Krise des Autokonzerns soll nach Informationen von SZ, NDR und WDR nun doch auch für die Manager finanzielle Auswirkungen haben. Die ihnen zustehenden Sonderzahlungen sollen vorerst um die Hälfte gekürzt werden. Einige der Manager kämen jedoch trotzdem in den Genuss hoher Boni. Details von Thomas Fromm und Klaus Ott

900 Polizisten durchsuchen Berliner Groß-Bordell. Mit Einbruch der Dunkelheit begann die Razzia im Artemis im Stadtteil Charlottenburg. Die Betreiber stehen im Verdacht, mit Menschen gehandelt und mehrere Millionen Euro Sozialabgaben hinterzogen zu haben. Sechs Personen wurden verhaftet. Das 3000 Quadratmeter große Artemis ist das größte Bordell der Stadt. Weitere Informationen

FC Bayern zieht ins Champions-League-Halbfinale ein, Barça fliegt raus. Ein 2:2 (1:1) gegen Benfica Lissabon reicht den Bayern zum Weiterkommen. Sie verdanken ihren Erfolg vor allem Arturo Vidal. Spielbericht von Benedikt Warmbrunn sowie die Bayern-Spieler in der Einzelkritik. Auch Atlético Madrid spielte sich unter die besten vier Mannschaften - zwei Treffer von Stürmer Griezmann bedeuteten das Aus für Titelverteidiger FC Barcelona. So verlief das Spiel.

Was wichtig wird

Putin stellt sich Fragen der Bevölkerung. In der mehrstündigen TV-Live-Sendung "Der heiße Draht" inszeniert sich der russische Präsident zum wiederholten Male als volksnaher Politiker. Bürger dürfen Fragen stellen - per SMS, E-Mail oder in Form einer Videobotschaft. Erwartet werden unter anderem Fragen zur schweren Wirtschaftskrise des Landes. Auch um die Panama Papers könnte es gehen. Los geht es um 11 Uhr unserer Zeit.

Führende Wirtschaftsforschungsinstitute stellen Frühjahrsgutachten vor. Nach Informationen der SZ gehen die Experten von DIW, Ifo-Institut und anderen Einrichtungen davon aus, dass die Arbeitslosenzahlen sinken werden. Ihre Erwartungen für das Wirtschaftswachstum mussten sie allerdings nach unten korrigieren. Guido Bohsem darüber, was die Forscher deshalb von der Bundesregierung fordern

IWF und Weltbank tagen in Washington. Zu besprechen gibt es reichlich. Denn auf der Weltwirtschaft lasten nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) außer ökonomischen Risiken auch politische und ökologische Gefahren: Die Einkommen werden ungleicher, Menschen radikalisieren sich, die Umwelt wird zerstört. Claus Hulverscheidt und Cerstin Gammelin über die bedrohte Weltkonjunktur

Wettbewerbsbeiträge für Cannes werden vorgestellt. Etwa zwanzig Filme dürften bei dem Festival im Mai in Südfrankreich um die begehrte Goldene Palme konkurrieren. Bislang ist nur der Eröffnungsfilm bekannt, "Café Society" von Woody Allen, wie unter anderem der britische Guardian berichtete. Jurypräsident ist dieses Jahr "Mad Max"-Regisseur George Miller.

Frühstücksflocke

Neue Enttäuschung für Nessie-Jäger. Am Grund des schottischen Loch Ness hat sich ja schon allerlei gefunden: Ein Jagdbomber aus dem Zweiten Weltkrieg oder Überreste eines Schnellboots, das 1952 bei einem Rekordversuch zum Einsatz kam. Und nun noch das: Ein Spezialroboter entdeckt ein Objekt in der Form von Nessie - doch das erweist sich bloß als altes Filmmonster, wie der Independent schreibt. Es wurde nach einem Billy-Wilder-Dreh 1970 einfach in den Fluten versenkt. Nur das echte Ungeheuer lässt sich einfach nicht blicken.

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