Monate haben Union und SPD um das Prostituiertenschutzgesetz gerungen. Schon der holperige Name verrät, dass da vereinbart werden soll, was schwer zusammengeht: der Verkauf des eigenen Körpers mit dem Schutz vor Ausbeutung; der Wunsch nach Kontrolle mit einer Branche, die sich staatlichem Zugriff seit jeher entzieht. Vor allem aber sollten Unionisten und Sozialdemokraten sich über käuflichen Sex einig werden. Herausgekommen ist Murks.
Prostitutionsgesetz:Der große Murks
Die Koalition wollte die Frauen schützen und die Zuhälter kontrollieren. Jetzt passiert das Gegenteil.