Nachrichtendienst:Schelte zum Geburtstag

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Der BND wird 60 Jahre alt - und muss wieder Kritik einstecken. Kontrollgremium und Opposition bemängeln, dass die geplante Reform nicht angegangen wird.

Der Jubilar hätte sich sicher schönere Geschenke gewünscht. Zum 60. Geburtstag hat die Opposition den Bundesnachrichtendienst (BND) mit heftiger Kritik überhäuft und statt herzlicher Glückwünsche die Forderung nach einem Kurswechsel überbracht. In Teilen des BND habe es unkontrollierte Alleingänge gegeben, die Aufsicht über den Geheimdienst im Kanzleramt habe ebenfalls versagt, sagte etwa der stellvertretende Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums im Bundestag, André Hahn (Linke). Hahn und Geheimdienstexperten der Grünen forderten die Regierung auf, die Mängel abzustellen und zügig die zugesagte Reform anzugehen.

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