Am Tag nach der erstaunlichen Wahl floss die Weser noch immer grünbraun durch Bremen, und das Weltkulturerbe aus Rathaus und Roland-Statue steht wie seit Jahrhunderten am historischen Marktplatz. Aber das beruhigte die rot-grüne Koalition nicht im Geringsten, denn in der grandiosen Bastion aus Gotik und Renaissancefassade ereignete sich am frühen Nachmittag eine politische Zeitenwende. Auf einmal verkündete der bis vor Kurzem scheinbar ungefährdete Regierungschef Jens Böhrnsen seinen Rückzug.
Nach der Wahlschlappe:Anruf aus Bremen
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Der Rückzug von Bürgermeister Böhrnsen zeigt, wie schwer die SPD die Stimmenverluste in der Hansestadt treffen.
Von Peter Burghardt und Christoph Hickmann, Bremen/Berlin