Das berichtet die Berliner Zeitung. Die Betroffenen stünden meist ohne Geld da. Besonders hart treffe es berufsfähige, aber behinderte und kranke Menschen. In den meisten Fällen seien die Anträge offenbar zwischen den bisher zuständigen Sozialämtern und den Agenturen verschwunden.
Nach Auskunft der regionalen Arbeisagentur hat jedoch die überwiegende Mehrheit der Empfänger von Arbeitslosengeld II ihre Leistungen planmäßig erhalten. Es sei nur in vergleichsweise wenigen Fällen zu verspäteten Zahlungen von einigen Tagen gekommen oder es sei unverzüglich eine Barauszahlung organisiert worden, sagte der Sprecher der Regionalagentur, Olaf Möller, der Zeitung.
15.100 Erwerbslose haben demnach in Berlin und Brandenburg Widerspruch gegen ihre Bescheide eingelegt. Das seien ein Fünftel aller bundesweit eingegangenen 75.000 Widersprüche.