Glosse:Das Streiflicht

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(SZ) Frühsommer. Was für ein Wort. Es riecht nach frischem Gras (gemeint ist der Wiesenbewuchs, nicht die Rauschdroge), nach einer leichten Spur von Parfüm an Julias weißer Bluse, nach einer Wurstsemmel mit Gurke an der Isar. Frühsommer. Das klingt nach Freiheit, nach Erinnerungen an erste oder vierte Küsse, nach der wunderbaren Chance, die man gehabt hätte, hätte man sich nicht für das Naheliegende entschieden. Frühsommer. Das ist auch ein Versprechen auf alles, was noch im Sommer kommt und woran man im Winter dann gerne denkt. Ach, Frühsommer.

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