Donnerstag
18 Uhr: Noch vor dem offiziellen Beginn des Gipfels findet ein bilaterales Treffen zwischen Kanzlerin Merkel und Donald Trump statt, nachdem der US-Präsident am Mittag eine Rede in Warschau gehalten hat. Auch mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan und dem australischen Premier Turnbull trifft sich Merkel vorab zu einem Gespräch.
16 Uhr: Bei der Anti-G-20-Demonstration "G 20, Welcome to hell" der linksautonomen Szene werden am St. Pauli Fischmarkt etwa 10 000 Teilnehmer erwartet, darunter mehrere Tausend gewaltbereite Linksextremisten. Hier werden Ausschreitungen befürchtet.
Freitag
10 Uhr: Der Gipfel beginnt. Gastgeberin Angela Merkel begrüßt die Staats- und Regierungschefs der G 20 in der Hamburger Messehalle.
10.30 Uhr: Die Gipfelteilnehmer beraten über den Kampf gegen den Terrorismus.
13 Uhr: Beim gemeinsamen Mittagessen stehen die Themen globales Wachstum und Handel auf dem Plan.
15.30 Uhr: Die Arbeitssitzung steht unter dem Titel "Nachhaltige Entwicklung, Klima und Energie".
19 Uhr: Die G-20-Teilnehmer und ihre Partner besuchen ein Konzert in der Elbphilharmonie und treffen sich anschließend zum Abendessen.
Am Freitag soll es auch zum ersten bilateralen Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin und Donald Trump kommen. Bestätigt ist der Termin aber noch nicht. Am Rande des Gipfels werden außerdem Merkel, Putin und der französische Präsident Macron über den Ukraine-Konflikt sprechen.
Während der Veranstaltung ist Merkels Ehemann Joachim Sauer verantwortlich dafür, die Partner der Staats- und Regierungschefs bei Laune zu halten. Auf dem Programm sollen nach Medienberichten neben Hafenrundfahrt und Rathausführung auch der Besuch eines Klimazentrums stehen.
20 Uhr: Bei der Demonstration "G 20 entern, Kapitalismus versenken" auf der Reeperbahn könnte es zu Randale kommen. Für den ganzen Tag rufen Aktivisten zu Störaktionen und Blockaden entlang der Sicherheitszone auf.
Samstag
10.30 Uhr: Die G-20-Teilnehmer sprechen über die Themen Afrika, Migration und Gesundheit.
13.15 Uhr: Beim Arbeitsmittagessen stehen die Digitalisierung, die Stärkung von Frauen und das Thema Beschäftigung im Fokus.
15.30 Uhr: Nach der Abschlusssitzung gibt Merkel als diesjährige G-20-Präsidentin in einer Pressekonferenz Auskunft über die Gipfelergebnisse.
16 Uhr: Die anderen G-20-Teilnehmer halten ihre Pressekonferenzen ab, anschließend reisen sie ab.
11 Uhr: Zu der Großdemonstration "Grenzenlose Solidarität statt G 20" werden bis zu 100 000 Menschen erwartet, die durch Hamburg ziehen. Auch hier könnte es zu Ausschreitungen kommen, wenn sich gewaltbereite Gruppen unter die Demonstranten mischen.