Gauck auf Staatsbesuch:Finale

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Immer wieder spricht Joachim Gauck auf seiner Rumänien-Reise über Ängste. In Herrmannstadt geht es endlich einmal etwas fröhlicher zu: Mit Sänger Peter Maffay, der aus Rumänien stammt, spaziert er durch die Altstadt. (Foto: Rainer Jensen/dpa)

Joachim Gaucks Tage im höchsten Amt des Landes sind gezählt. Auf seiner Reise nach Rumänien umreißt er in klaren Worten die Problemzonen Europas. Ein Bundespräsident macht sich frei.

Von Nico Fried, Bukarest

Es ist Dienstag, 19.25 Uhr. Im EM-Spiel Deutschland gegen Nordirland läuft die 65. Minute. Joachim Gauck steht in der deutschen Botschaft in Bukarest, lauscht der Nationalhymne. Vorhin konnte er sie schon einmal hören, vor Spielbeginn. Da war er noch in seinem Hotel, saß nach einem langen Staatsbesuchstag vielleicht in einem tiefen Sessel vor dem Fernseher. Doch wegen des Empfangs in der Botschaft musste er zur Halbzeit aufbrechen. Das wird ihm nicht leicht gefallen sein.

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