Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an die iranische Menschenrechtsanwältin Schirin Ebadi. Hier die Liste der Preisträger der vergangenen 15 Jahre:
2003: Schirin Ebadi (Iran)
2002: Ex-Präsident Jimmy Carter (USA)
2001: Vereinte Nationen und UN-Generalsekretär Kofi Annan (Ghana)
2000: Kim Dae Jung (Südkorea)
1999: Ärzte ohne Grenzen
1998: John Hume and David Trimble (Nordirland)
1997: Jody Williams (USA) und die Internationale Kampagne gegen Landminen
1996: Carlos Filipe Ximenes Belo, Jose Ramos Horta (Osttimor)
1995: Joseph Rotblat (Großbritannien) und die Anti-Atom-Bewegung Pugwash
1994: Jizchak Rabin, Schimon Peres (Israel), Jassir Arafat
1993: Nelson Mandela, Frederik de Klerk (Südafrika)
1992: Rigoberta Menchú (Guatemala) 1991: Aung San Suu Kyi (Birma)
1990: Michail Gorbatschow (Sowjetunion) 1989: Dalai Lama (Tibet)
1988: Blauhelm-Streitkräfte der Vereinten Nationen
Mit dem Friedensnobelpreis sind bislang zehn Mal Frauen ausgezeichnet worden. Da 1976 der Preis auf zwei Frauen aufgeteilt wurde, gibt es elf Preisträgerinnen.
2003: Schirin Ebadi (Iran) - Einsatz der Juristin für die Demokratisierung Irans und mehr Frauenrechte.
1997: Jody Williams (USA) zusammen mit der von ihr vertretenen Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL) - Würdigung des Einsatzes der Organisation für das im September 1997 in Oslo vereinbarte weltweite Verbot von Antipersonenminen.
1992: Rigoberta Menchu (Guatemala) - für die Rolle der Menschenrechts-Vorkämpferin und Angehörigen des Quiche- Indianerstammes als Anwältin für die Rechte der Eingeborenen.
1991: Aung San Suu Kyi (Birma) - für den Einsatz der Oppositionspolitikerin für Demokratie und Menschenrechte und ihren gewaltlosen Widerstand gegen das Militärregime in Birma.
1982: Alva Myrdal (Schweden) zusammen mit dem Mexikaner Alfonso Garcia Robles - Würdigung der Schriftstellerin, Diplomatin und Abrüstungsministerin für ihren Einsatz für die atomare Abrüstung.
1979: Mutter Teresa (Indien) - für den jahrzehntelangen Kampf der aus Albanien stammenden katholischen Ordensschwester gegen die Armut, insbesondere im indischen Kalkutta.
1976 (verliehen 1977): Betty Williams und Mairead Corrigan (Nordirland/Großbritannien) - Ehrung für ihren Einsatz für den Frieden in Nordirland.
1946: Emily Greene Balch (USA) zusammen mit Landsmann John Raleigh Mott - für ihr führendes Engagement in der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (Zürich).
1931: Jane Adams (USA) zusammen mit Nicholas Murray Butler (USA) - für ihre wesentliche Beteiligung am Aufbau der Friedenspartei der Frauen und der Internationalen Frauenliga.
1905: Bertha von Suttner (Österreich) - für den Einsatz der Schriftstellerin für die Friedensidee.