Finanzstaatssekretär:"Finanzielle Puffer schaffen"

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Jens Spahn, 35, ist seit diesem Sommer Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Zuvor war er seit 2002 Bundestagsabgeordneter für die CDU. (Foto: Martin Leissl/Bloomberg)

Jens Spahn verhandelt in Brüssel über den EU-Haushalt 2016 mit und fordert von EU-Partnern Geld für Migration.

Interview von Cerstin Gammelin, Berlin

Deutschlandweit, so hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kalkuliert, kann es im kommenden Jahr bis zu 20 Milliarden Euro kosten, Asylbewerber aufzunehmen und zu integrieren. Unklar ist bisher, wie weitere europäische Aufgaben finanziert werden könnten, etwa die Sicherung der Außengrenzen oder der Betrieb von Registrierzentren entlang der Grenzen. Berechnungen der Europäischen Kommission zufolge müssten zehn Milliarden Euro jährlich in die Heimat- und Herkunftsländer der Flüchtlinge fließen, um dort die Lebensbedingungen zu verbessern. An diesem Freitag beginnen in Brüssel die finalen Verhandlungen über den EU-Haushalt 2016, für Deutschland dabei ist Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU).

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