Dokumentation:Die neue Parteispitze

In Bochum waren 517 stimmberechtigte Delegierte anwesend. Nicht alle gaben bei den einzelnen Wahlgängen ihre Stimme ab. Nach dem Parteitag setzt sich die SPD-Führung wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Gerhard Schröder (409 Stimmen/80,83 Prozent)

Stellvertretende Vorsitzende: Wolfgang Thierse (453 Stimmen/90,66 Prozent), Heidemarie Wieczorek-Zeul (429/83,8) Kurt Beck (414/82,63), Ute Vogt (354/70,51), Wolfgang Clement (283/56,7)

Generalsekretär: Olaf Scholz (264 Stimmen/ 52,58 Prozent)

Schatzmeisterin: Inge Wettig-Danielmeier (478 Stimmen/82,03 Prozent)

Die 37 Beisitzer im Bundesvorstand wurden in zwei Durchgängen ermittelt. Im ersten Wahlgang - erforderlich war die absolute Mehrheit von 259 Stimmen - wurden gewählt:

Matthias Platzeck (369 Stimmen), Heide Simonis (356), Edelgard Bulmahn (351), Niels Annen (312), Franz Maget (300), Heiko Maas (298), Harald Schartau (297), Sigmar Gabriel (295), Bärbel Dieckmann (292), Ludwig Stiegler (291), Hans Eichel (290), Joachim Poß (284), Martin Schulz (275), Renate Schmidt (262).

Im zweiten Durchgang - es zählten die besten 23 von 27 Stimmergebnissen - wurden gewählt:

Christoph Matschie (328), Herta Däubler-Gmelin (322), Hermann Scheer (319), Manfred Püchel (318), Birgit Fischer (315), Garrelt Duin (309), Walter Riester (292), Kurt Bodewig (282), Christoph Zöpel (277), Barbara Hendricks (273), Andrea Nahles (273), Detlev Albers (265), Ursula Engelen-Kefer (264), Ottmar Schreiner (261), Constanze Krehl (242), Ulla Burchardt (240), Angelica Schwall-Düren(236), Arno Pöker (232), Ute Berg (231), Kerstin Griese (224), Karin Junker (191), Gernot Grumbach (171), Susanne Kastner (156).

Nicht gewählt wurden:

Sigrid Skarpelis-Sperk (145 Stimmen), Frank Schwabe (132), Klaus-Uwe Benneter (118), Erika Drecoll (99).

Der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner (201 Stimmen), und der baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Christian Lange (106) zogen ihre Kandidatur nach dem ersten Wahlgang zurück.

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