Die Worte der Woche:"Arm, aber sexy"

Merkel spielt gerne Lokführerin, Wowereit soll endlich lernen, Danke zu sagen. Und Mappus? Hat angeblich einen Allmachtsanspruch. Die Politiker haben in dieser Woche mal wieder gestichelt, was das Zeug hielt.

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"Ich habe genug Jahre meines Lebens im Dienste Ägyptens und seiner Bevölkerung verbracht." Ägyptens Präsident Hosni Mubarak bei seiner Rede im Staatsfernsehen. Er kündigte an, dass er nicht mehr bei der Präsidentenwahl im September kandidieren werde. Bis dahin will er aber im Amt bleiben.

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"Der Präsident ist dickköpfig, aber wir sind dickköpfiger." Ein Gegner Mubaraks, der den sofortigen Rücktritt des autokratischen Staatschefs fordert.

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"Wenn er seine Haut retten will, zieht er sich lieber zurück." Der Rat des Oppositionellen und Friedensnobelpreisträgers Mohamed ElBaradei an Mubarak.

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"Sie weiß gut abzuwarten, wohin der Zug fährt, und sich dann in die Lokomotive zu setzen und so zu tun, als sei sie die Zugführerin." Der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Martin Schulz  zu Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihren Pläne für eine EU-Wirtschaftsregierung.

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"Wowereit sagt, 'ich bin arm aber sexy, und ich brauche das Geld' - anstatt dass er mal danke sagt." Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU)  zur Politik von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), dessen Bundesland vom Länderfinanzausgleich stark profitiert.

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"Das ist der vorläufige Tiefpunkt eines Allmachtsanspruchs in Baden-Württemberg, wo Mappus das Land selbstverständlich als Eigentum der CDU sieht, wo Aufträge guten Freunden zugeschanzt werden." Der baden-würtembergische SPD-Vorsitzende Nild Schmid im Interview mit sueddeutsche.de über den Rückkauf der EnBW-Aktien durch die Regierung Mappus.

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"Der Deal mit den Atomkonzernen verletzt die im Grundgesetz garantierten Rechte der Bürger. Wenige profitieren von der Laufzeitverlängerung - das Risiko trägt die Allgemeinheit" Greenpeace-Umweltexperte Heinz Smital, nachdem seine Organisation Klage gegen die Laufzeitverlängerung beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht hat.

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"Alle, die etwas länger in der Politik sind, wissen: Immer dann, wenn etwas zur Chefsache wird, ist es vorher schief gelaufen." Hamburgs SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz auf einer Wahlkampfveranstaltung in der Hansestadt in Richtung des extra angereisten Parteifreunds und Altkanzlers Gerhard Schröder.

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"Eine Burka in einem Bürgeramt zu tragen, überschreitet das Prinzip der Toleranz." Niedersachsens Integrationsministerin Aygül Özkan (CDU) zu der Frage, ob das Land - wie Hessen - ein Verbot der Ganzkörperverschleierung in Ämtern und Behörden anstreben soll.

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"2010 war ein Jahr des Säens, 2011 soll ein Jahr des Erntens werden." Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zu den Zielen seines Geldhauses nach dem umfassenden Konzernumbau.

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