Chronik:Attentate auf Politiker

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Immer wieder werden Politiker und andere Prominente zum Ziel von Angriffen. Ein Überblick über die wichtigsten Attentate seit 1981.

30. März 1981 - Der geistig verwirrte John Hinckley verletzt in Washington Präsident Ronald Reagan durch einen Schuss. Sein Pressesekretär wird schwer verletzt.

Ermordete Politiker seit 1981 (Foto: Foto: dpa)

13. Mai 1981 - Der türkische Rechtsextremist Ali Agca schießt auf dem Petersplatz in Rom auf Papst Johannes Paul II. und verletzt ihn lebensgefährlich.

12. Mai 1982 - Im portugiesischen Wallfahrtsort Fatima versucht ein spanischer Ex-Priester, Johannes Paul II. mit einem Bajonett anzugreifen.

31. Oktober 1984 - Die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi wird in Neu Delhi von ihrer eigenen Leibwache erschossen.

28. Februar 1986 - Schwedens Ministerpräsident Olof Palme fällt in Stockholm einem Attentat zum Opfer. Tat und Motiv blieben unaufgeklärt.

25. April 1990 - Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Köln verletzt eine Frau den SPD-Kanzlerkandidaten Oskar Lafontaine durch einen Messerstich in den Hals lebensgefährlich.

12. Oktober 1990 - Ein geistig verwirrter Mann schießt bei einer Wahlkampfveranstaltung in Oppenau (Baden) auf Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. Dieser überlebt, bleibt aber querschnittgelähmt.

21. Mai 1991 - Der frühere indische Ministerpräsident Rajiv Gandhi wird bei einer Wahlveranstaltung bei Madras von einer Tamilin ermordet.

4. November 1995 - Der junge jüdische Fanatiker Jigal Amir erschießt bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv den israelischen Ministerpräsidenten Izchak Rabin.

16. Januar 2001 - Der kongolesische Präsident Laurent Kabila wird in Kinshasa von einem Leibwächter ermordet.

6. Mai 2002 - Ein niederländischer Umweltaktivist erschießt in Hilversum den Rechtspopulisten Pim Fortuyn.

12. März 2003 - Ein Scharfschütze erschießt in Belgrad den serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic. Verdächtigt werden Unterweltgrößen, Politiker und der frühere Chef einer Sondereinheit der Geheimpolizei unter Slobodan Milosevic.

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