Wohnort des Weihnachtsmannes:Am besten Kirgisistan

Der Weihnachtsmann sollte nicht am Nordpol, sondern in Zentralasien leben - rät zumindest eine Unternehmensberatung.

Das zentralasiatische Land ist nach Berechnungen der schwedischen Unternehmensberatung Sweco der ideale Ausgangspunkt zum Verteilen von Geschenken. Doch nur wenn der Weihnachtsmann mit Lichtgeschwindigkeit reise, könne er es überhaupt schaffen, rechtzeitig bis zum ersten Weihnachtsfeiertag alle Kinder der Erde zu beschenken, sagte Anders Larsson von Sweco.

Von Kirgisistan aus blieben ihm dafür 48 Stunden Zeit, wenn er entgegen der Drehrichtung der Erde reise. Außerdem müsse er von dort aus die wenigsten Umwege machen.

Dennoch muss sich der Weihnachtsmann auch dann noch enorm beeilen: Nach den Berechnungen des Unternehmens muss er insgesamt 2,5 Milliarden Häuser besuchen. "Wir haben geschätzt, dass es 48 Menschen pro Quadratkilometer auf der Erde gibt und jeweils 20 Meter zwischen den Häusern liegen", erklärte Larsson.

34 Mikrosekunden für jeden Stopp

Deshalb blieben dem Weihnachtsmann genau 34 Mikrosekunden bei jedem seiner Stopps, um durch den Schornstein zu gleiten, die Geschenke abzuladen, an den für ihn bereitgestellten Keksen zu knabbern und zurück in seinen Schlitten zu springen. Die Rentiere vor dem Schlitten müssen laut Larsson 5800 Kilometer pro Sekunde laufen.

Laut einer weiteren Studie, die derzeit im Internet kursiert, gerät der mit tonnenschweren Geschenken beladene Schlitten des Weihnachtsmannes bei einer so hohen Geschwindigkeit jedoch wegen des starken Luftwiderstandes in Brand. Er würde sich demnach innerhalb von 4,26 Tausendstel-Sekunden auflösen.

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