Umstellung auf die Sommerzeit:Von Eulen und Lerchen

Am Sonntag ist es wieder soweit: In Deutschland und vielen anderen Ländern Europas beginnt die Sommerzeit, der Sonntag hat also eine Stunde weniger. Wie kann man das eigentlich verkraften?

Eigentlich gar nicht. Bleibt nur, diese Zeit irgendwie wieder einzusparen. Aber wie? Verzweifeln Sie nicht, klicken Sie auf unsere ultimative Tippsammlung und Sie werden geholfen.

(Foto: Foto: AP)

Alle, die es genauer wissen wollen, was es mit der Zeitumstellung auf sich hat: weiter lesen!

Den Eulen unter den Menschen steht ein unerfreulicher Wochenanfang bevor. Solche Zeitgenossen, landläufig auch Nachtmenschen genannt, tun sich mit der Umstellung auf die Sommerzeit besonders schwer.

Während der Bundesbürger werktags im Mittel von 23:16 Uhr bis 6:49 schläft, die durchschnittliche Viertelstunde Einschlafzeit eingerechnet, ist der Tagesrhythmus der Eulen um ein bis zwei Stunden nach hinten verlagert.

Sie gehen nicht nur später ins Bett und stehen später auf: Auch das morgendliche Leistungshoch lässt bis zum Mittag auf sich warten, der erste Einbruch kommt am frühen Nachmittag, und am Abend läuft die Eule mit dem zweiten Leistungshoch wieder zu großer Form auf. Rund ein Sechstel der Deutschen dürfen sich zu dieser Spätschläfer-Gattung zählen.

Ähnlich viele tendieren als so genannte Lerchen ins andere Extrem. Zwar werden sie oft schon am frühen Abend von bleierner Bettschwere überfallen, in den Morgenstunden sind sie dafür hellwach.

Der Vorteil am Beginn der Sommerzeit: Lerchen haben kaum Probleme, wenn der Tag plötzlich eine Stunde früher beginnt. Allen Menschen gemeinsam ist dabei eine durchschnittliche Schlafdauer von sieben Stunden.

Weil sich Eulen und Lerchen auch genetisch unterscheiden, lässt sich ein Nachtmensch schwerlich zum Frühaufsteher umerziehen. Ihm hilft nur Warten: Im Alter mutiert fast jeder zur Lerche.

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