Top Ten:Elias und Marie

Beständigkeit siegt: Die beliebtesten Vornamen des Vorjahres sind Klassiker und Evergreens.

Von Friederike-Zoe Grasshoff

Das Leben in diesen späten Zehnerjahren, es bietet so viele Alternativen und Möglichkeiten, dass man manchmal meinen könnte, man sei selbst nur eine Möglichkeit, ein fragliches Vielleicht. Hat man gestern noch Lederschuhe getragen und hielt Bangkok für das To-do der Urlaubsziele, läuft man heute in weißen Sportklötzen rum und fliegt in die Mongolei. Nun mal aber mal ganz andere News, nichts ist hier in Umwälzung begriffen: Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat am Mittwoch wie jedes Jahr seit 1977 eine Top-Ten-Liste der beliebtesten deutschen Vornamen veröffentlicht, und im Vergleich zu 2015 kamen weder bei den Mädchen noch bei den Jungen neue Namen hinzu, lediglich die Positionen änderten sich. Marie und Elias lösen Sophie und Maximilian ab. Maximilian fällt hinter Elias und Alexander auf Platz drei. Sonst noch beliebt im Jahr 2016: Maria, Emma, Emilia, Mia, Anna und Hannah, Paul, Leon, Luis, Ben und Jonas. Das ist dann schon so beständig, so voller Klassiker und Evergreens, dass man den Standesämtern beinahe dafür danken möchte, dass auch ein paar andere Namen zugelassen wurden: Fips, Kuddel und Twain zum Beispiel. Alles eine Frage derAlternativen.

© SZ vom 13.04.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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