SZ-Nacht:Ein Ort mit guter Story

Gut 800 Gäste aus der Politik, Wirtschaft und Kultur sind der Einladung der SZ in den Römischen Hof in Berlin gefolgt, zur 12. Nacht der Süddeutschen Zeitung.

Von Nadeschda Scharfenberg

Journalisten lieben Orte, an denen Geschichte geschrieben wurde. Das muss, auch im Fall einer politischen Tageszeitung wie der SZ, nicht immer politische Geschichte sein, ein spektakulärer Kriminalfall tut es auch. Der Römische Hof am Berliner Boulevard "Unter den Linden", wo am Mittwoch die 12. Nacht der Süddeutschen Zeitung stattfand, hat wahrlich eine gute Story zu bieten: 1951 fand hier der größte Tresoreinbruch der Berliner Nachkriegsgeschichte statt. Damals befand sich in dem Gebäude die Eisenbahnverkehrskasse, im Keller wurden die Tageseinnahmen und Gehälter gelagert. Die Ganoven, die eine Abstellkammer über dem Tresorraum gemietet und sich durch den Stahlbetonboden gefräst hatten, erbeuteten 1,6 Millionen DDR-Mark und 220 000 D-Mark. Hier trafen sich nun auf Einladung der SZ 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien, darunter Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (kleines Bild links) und Fernsehköchin Sarah Wiener. Chefredakteur Wolfgang Krach wünschte zur Begrüßung "gute Gespräche", auch Geschäftsführer Stefan Hilscher hielt sich kurz, damit die Gäste Zeit hätten, "miteinander zu reden" - über politische und auch ganz weltliche Themen.

© SZ vom 12.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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