Ein 65 Jahre alter Mieter hat in der Nacht zum Donnerstag in Saarbrücken offensichtlich seine eigene Wohnung in Brand gesetzt und ist dabei lebensgefährlich verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, wurde auch ein 52-Jähriger durch die Flammen lebensbedrohlich verletzt. Beide Männer kamen in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen.
Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann in seiner Wohnung vermutlich Benzin vergossen und angezündet. Dabei sei es zu einer Verpuffung gekommen. Ein mögliches Motiv für die Tat könnten ersten Ermittlungen zufolge Mietstreitigkeiten sein.
Drei weitere Mieter des viergeschossigen Mehrfamilienhauses im Alter zwischen 60 und 71 Jahren erlitten leichte Rauchvergiftungen und kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. In ersten Meldungen war noch von drei Schwerverletzten die Rede.
Die Feuerwehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Das Rote Kreuz hatte zuvor berichtet, in dem Haus seien Gasflaschen explodiert.