Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger (64) ist Medienberichten zufolge nur knapp einem Anschlag der Rockergang Hells Angels entgangen. Die Bande habe den Sänger Ende der sechziger Jahre auf seinem Anwesen am Meer bei New York aus Rache töten wollen, hieß es in einer BBC-Sendung, die am Montagnachmittag gesendet werden sollte. Dabei berief sich der Rundfunksender auf die US-Bundespolizei FBI.
Die stürmische See durchkreuzte danach jedoch die Pläne. Mitglieder der Bikergang hätten sich Jagger vom Meer aus nähern wollen, um die Sicherheitskontrollen vor seinem Haus in der Luxusgegend Hamptons auf Long Island zu umgehen.
Das Unwetter habe das Boot jedoch in Turbulenzen gebracht, alle Männer seien über Bord gegangen, hieß es in der Sendung, auf die sich zudem auf mehrere Zeitungsberichte berief.
Grund für den Anschlag war demnach, dass die Rolling Stones den Ordner-Dienst der Hells Angels aufgekündigt hatten. Jagger habe nicht mehr mit der Gang zusammenarbeiten wollen, als ein Mitglied der Bande bei einem Konzert einen Zuhörer getötet hatte.
Der 18 Jahre alte Meredith Hunter wurde 1969 bei einem Rolling-Stones-Konzerts in Altamont, Kalifornien, direkt vor der Bühne erstochen.