Portugal:Senioren sterben bei Busunglück

Ein Reisebus mit Studenten einer Rentner-Universität ist nach einem Zusammenstoß mit einem Auto 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei kamen mehrere Senioren ums Leben.

Bei der Kollision eines Reisebusses mit einem Auto sind am Montagabend im Zentrum Portugals 15 Senioren ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, stürzte der Bus mit den älteren Menschen 50 Meter tief in einen Abgrund. Krankenhausmitarbeiter teilten mit, von den 23 Verletzten schwebten fünf in akuter Lebensgefahr. Der Bus war auf dem Rückweg von der Pilgerstätte Fatima, als sich der Unfall rund 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Lissabon ereignete.

Erst durchbrach der Bus die Leitplanke, dann stürzte das Gefährt 50 Meter in die Tiefe: neun Menschen waren zunächst eingeklemmt. (Foto: Foto: AFP)

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge stieß der Bus mit einem Auto zusammen, durchbrach die Leitplanken und stürzte 50 Meter tief in eine Schlucht. Rund 180 Feuerwehrleute waren am Unfallort im Einsatz, um die Opfer zu bergen. 56 Rettungsfahrzeuge und drei Hubschrauber waren nach Angaben des Zivilschutzes zum Unglücksort geeilt. Neun Menschen waren zunächst in dem verunglückten Bus eingeklemmt und mussten von Spezialeinheiten mit Schweißgeräten befreit werden.

Die Schwerverletzten wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser in Coimbra, rund 80 Kilometer nordwestlich von Lissabon, und in Lissabon gebracht. Der Fahrer des Busses blieb unverletzt. Die Senioren waren Studenten einer Rentner-Universität in Castelo Branco in der Landesmitte.

© AFP/cag/bica - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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