Notlandung vor Palermo:Jet gewassert - Menschen in Wrack eingeschlossen

Ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Tunis Air mit 35 Menschen an Bord ist rund 30 Kilometer vor der sizilianischen Küste auf dem Mittelmeer notgelandet. Mindestens 14 der 42 Menschen an Bord kamen bei der Aktion ums Leben.

Wie die Hafenverwaltung von Palermo bekanntgab, waren am Abend sechs Menschen in dem Wrack eingeschlossen. Über ihr Schicksal sei noch nichts bekannt, hiess es. Rettungstaucher versuchten, die Eingeschlossenen zu bergen.

Zuvor wurde berichtet, dass einige Passagiere in der Nähe des Flugzeugs, das an der Meeresoberfläche trieb, gesichtet worden. Mehrere Menschen befänden sich auf den Tragflächen der Maschine und warteten auf Hilfe. Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete, die Küstenwache habe eine Leiche geborgen.

Als Ursache des Absturzes werden technische Probleme vermutet. Der Pilot habe zuvor die Flugaufsicht um die Erlaubnis zu einer Notlandung in Palermo gebeten, es dann aber nicht geschafft, auf der Piste zu landen, hieß es.

Das Charterflugzeug vom Typ ATR 42 war der Polizei zufolge auf dem Weg vo italienischen Bari nach Dscherba in Tunesien. An Bord der Maschine waren insgesamt 42 Menschen - 39 Passagiere und drei Crewmitglieder.

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