Nach dem Rosenmontagszug in Mainz ist ein 27-jähriger Mann unter ungeklärten Umständen von einem Zug erfasst und getötet worden.
Wie die Polizei berichtete, wurde der aus Heidelberg stammende Mann am Dienstagmorgen tot im Gleisbett gefunden. Der Fundort habe nur 200 Meter vom Hauptbahnhof entfernt gelegen.
Warum der mit einer bunten Perücke kostümierte Mann sich auf den Gleisen befand, war zunächst unklar. Auch zum Todeszeitpunkt konnte die Polizei am Dienstagmorgen keine Angaben machen. Eine Obduktion des Toten soll dazu näheren Aufschluss geben. Die Polizei rief mögliche Zeugen des Vorfalls auf, sich zu melden.
Bei Auseinandersetzungen mit aggressiven Zuschauern wurden nach dem Rosenmontagszug in Mainz zwölf Beamte verletzt. Allein vier Beamte seien bei der Festnahme zweier aus Hessen stammender Randalierer verletzt worden. Die beiden 22 und 33 Jahre alten Männer hatten zuvor gegen das Auto eines Sicherheitsdienstes getreten und anschließend den Wachmann angegriffen, der den Wagen fuhr.
Insgesamt sprach die Mainzer Polizei 43 Platzverweise gegen Randalierer aus und fertigte 47 Anzeigen unter anderem wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Widerstand. 52 Personen wurden vorübergehend festgenommen, darunter sechs Jugendliche.