Klarer Fall oder Komplott?:Prinz Pop im Schatten des Regenschirms

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Prozess gegen Michael Jackson: Der clevere Anwalt, der stoische Vater und der unerbittliche Verfolger - wie der bleiche Superstar als Schwarzer wahrgenommen wird.

Von Andrian Kreye

Als kurz nach ein Uhr mittags der Knabe den Gerichtssaal Nr. 330 betritt, der als Hauptzeuge der Anklage beweisen soll, dass ihn der Popstar Michael Jackson auf seinem Anwesen Neverland mit Alkohol gefügig gemacht und sexuell belästigt hat, scheinen die Anwesenden für einen Moment den Atem anzuhalten.

Michael Jackson lauscht vor Gericht der Aussage seines jungen Anklägers. (Foto: Bild: AP)

Seit zwei Jahren haben sich der 46-jährige Jackson und der 15-jährige Knabe nicht mehr gesehen. Vor fünf Jahren hatten sie sich kennen gelernt. Da war der Junge krebskrank, Jackson lud ihn auf seine Ranch ein, die er mit einem Zoo und einer Kirmes zum Vergnügungspark für Kinder umgebaut hat. Sieben Mal war der Junge in den folgenden drei Jahren bei ihm zu Gast.

Totenstille im Saal

In zwei Fällen habe Jackson ihm im Schlafzimmer die Hand in die Unterhose gesteckt, ihn befriedigt und sich auch selbst berührt, heißt es in der Anklage. Alles frei erfunden, damals waren sie beste Freunde, sagt die Verteidigung, das nutze die Familie des Jungen nun aus.

Jacksons Reaktion ist kaum zu erkennen. Er lässt Haarsträhnen über sein Gesicht fallen, nur das Kinn spitzt hervor und lässt ahnen, dass er den Blick starr auf den Zeugenstand gerichtet hält. Neben ihm sitzt Thomas Mesereau, sein Chef-Anwalt, ein wuchtiger Herr, dem eine silbergraue Mähne auf die Schultern seines Nadelstreifenanzuges fällt.

Er lehnt sich scheinbar lässig zurück, taxiert jedoch in Sekundenbruchteilen die Reaktionen seines Klienten, der Juroren und des Knaben, der etwas unsicher schwört, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen, und dann vor dem Mikrofon im Zeugenstand Platz nimmt. Bis auf das Rauschen der Klimaanlage ist es totenstill im Saal.

Die niedrige Decke wirkt erdrückend. In der zweiten Reihe des Zuschauerraumes sitzt Jacksons Bruder Jackie zwischen seinen Eltern Katherine und Joe. Sie verfolgen das Geschehen mit unbewegter Miene, nur Joe Jacksons mächtiger Kiefer verspannt sich, so dass der schwere Goldring im linken Ohr kurz auf- und abschwingt. Dann ruft Staatsanwalt Tom Sneddon mit kehliger Stimme, der Zeuge möge Vor- und Nachnamen buchstabieren.

Michael Jackson auf dem Weg ins Gericht, von Leibwächtern gestützt und beschirmt. (Foto: Foto: dpa)

Der Zorn des Richters

Die stoische Ruhe, mit der Michael Jackson und seine Familie den Prozess über sich ergehen lassen, täuscht. Auch die Siegesgesten, mit denen der Star am Morgen das Häuflein johlender Fans hinter dem Maschendrahtzaun grüßt, wirken verkrampft und verzweifelt.

Gebeugt schreitet er unter dem Regenschirm seines Leibwächters ins Gerichtsgebäude, eine schmale, hochgewachsene Gestalt in einem schwarzen Anzug, der seinen grauweißen Teint noch grauer wirken lässt. Am nächsten Tag erscheint Jackson 65 Minuten zu spät zur Verhandlung, weil er wegen schwerer Rückenschmerzen im Krankenhaus war, was ihm vorübergehend einen Haftbefehl des erzürnten Richters Rodney Melville einbringt, der weder Starallüren des Angeklagten noch der Anwälte toleriert.

Die Welt schaut zu

Der weißhaarige Richter weiß, dass im Prozess zum Fall Nummer 11336-03 einer der legendärsten Popstars aller Zeiten mit seiner Mannschaft hoch bezahlter Großstadtanwälte gegen einen Provinzstaatsanwalt und eine Familie aus den Ghettos von East Los Angeles antritt, dass die Welt zuschaut und dass jedes Detail von Experten im Fernsehen wieder und wieder durchdiskutiert wird. Da muss alles seine Ordnung haben im Building C des obersten Kreisgerichtes.

Santa Maria gehört zu jenem Teil der Welt, den Michael Jackson schon lange aus seinem Leben ausgeblendet hat. Eine Realität, die ihn nun unerbittlich einholt. Der Hauptort des County (Landkreis) Santa Barbara liegt auf halbem Weg von Los Angeles nach San Francisco zwischen Weinbergen und Obstplantagen am Highway 101 und besteht in erster Linie aus Plansiedlungen, Imbissketten und Motels.

An den sandfarbenen Fassaden der Fertighäuser frisst der Moder, und im Einkaufszentrum an der Ausfallstraße steht ein guter Teil der Geschäftsparzellen leer. Das Gerichtsgebäude ist ein Komplex aus Behelfsbaracken und Zweckbauten, die mit schindelgedeckten Vordächern und Nischen den Charme einer mexikanischen Missionsstation andeuten. Hier werden normalerweise Verbrechen verhandelt, die im Umkreis schleichender Armut wuchern - Autodiebstähle, Raubüberfälle, Affektmorde.

Doch weil Michael Jacksons über tausend Hektar großes Anwesen, der angebliche Tatort, 50 Meilen südlich in den grünen Hügeln von Santa Barbara liegt, ist der Gerichtsstand hier.

Oft wird vergessen - Jackson ist ein Schwarzer

So kommt es auch zur Zusammensetzung der Jury, die nach US-Recht eine Jury Ebenbürtiger sein sollte. Nun könnte den zwölf Geschworenen und acht Ersatzkandidaten niemand ferner sein als der sonderbare Popstar Michael Jackson. Hinter der holzgetäfelten Balustrade sitzen zwei ältere Herren in Polyesterhemden, acht kleinbürgerliche Damen aller Altersstufen, zwei mexikanischstämmige Burschen in Gangstermode sowie eine streng dreinblickende junge Asiatin. Schwarze leben hier keine.

Deswegen erinnert das Verfahren viele Schwarze in Los Angeles auch an eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte ihrer Stadt. 1992 waren vier Polizisten, die den schwarzen Verkehrssünder Rodney King vor laufender Videokamera geprügelt und gefoltert hatten, in Simi Valley von einer rein weißen Jury freigesprochen worden.

Das Urteil hatte Rassenaufstände ausgelöst, bei denen 63 Menschen umkamen und die halbe Stadt in Flammen stand. Denn das wird oft vergessen - Michael Jackson ist ein Schwarzer.

Sicher sieht man es ihm kaum noch an. Die Haare hat er sich zur fließenden Mähne glätten lassen, seine Haut hat einen grauweißen Ton angenommen, und die früher recht breite Nase, die ihn so sehr an den tyrannischen Vater erinnerte, hat er sich von den Chirurgen so oft bearbeiten lassen, dass sie ihm nun wie die Rüsselschnauze eines Fabelwesens im Gesicht steht. Nur an den Fingernägeln kann man seine Herkunft noch erkennen. Da schimmert tiefbraune Haut durch das Horn.

Doch egal wie oft er seine Haut bleichen und seine Nase operieren ließ, für schwarze Amerikaner bleibt Michael Jackson einer der ihren. Schließlich hat seine Karriere bei der Plattenfirma Motown in Detroit begonnen. Das war die erste US-Plattenfirma unter schwarzer Führung und die katapultierte ihre Stars während der Blütezeit der Bürgerrechtsbewegung in den sechziger und siebziger Jahren gleich zu Dutzenden in die regulären Hitparaden.

Deswegen gilt sie bis heute als Paradebeispiel für den Triumphmarsch der schwarzen Kultur in die kulturelle Mitte. Und keiner hat den Siegeszug so erfolgreich fortgesetzt wie Michael Jackson. Schwarze Superstars aber, so die gängige Meinung, wurden vom weißen Amerika schon seit der Zeit verfolgt, als der Schwergewichtsboxer Jack Johnson 1908 als erster Schwarzer den Weltmeistertitel erkämpfte und fünf Jahre später wegen ausschweifender Affären mit weißen Frauen zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Theorien der Verschwörung

Kein Wunder, dass in den Schwarzenvierteln der USA schon seit den ersten Anschuldigungen gegen Jackson Verschwörungstheorien wuchern. Man wolle dem schwarzen Multimillionär seine Rechte an den Songs der weißen Beatles abjagen, heißt es. Die weißen Großbürger von Santa Barbara wollten den schwarzen Sonderling aus ihrem Landkreis verjagen.

Jackson habe sich wie sein Bruder Jermaine schon vor Jahren mit der Nation of Islam eingelassen und solle unschädlich gemacht werden, bevor er den radikalen Moslems zu Macht und Ansehen verhelfe. Anfang dieser Woche meldete sich der Soulrevolutionär James Brown Wort und ließ wissen, er sehe die Klage gegen Michael Jackson genauso als Komplott des rassistischen Systems wie seine eigenen Gefängnisstrafen für Drogen- und Waffenbesitz.

Die wahren Wurzeln der Verschwörungstheorien liegen aber wohl eher in den Fakten des Verfahrens.

Michael Jackson wurde 1993 schon einmal wegen sexueller Belästigung eines Minderjährigen beschuldigt. Damals wurden die Ermittlungen eingestellt, als er sich mit der Familie des Jungen auf Zahlung von rund 20 Millionen Dollar einigte. Staatsanwalt Tom Sneddon hat ihm das nie verziehen,auch in der Öffentlichkeit galt die Einigung als eine Art Schuldgeständnis.

Nur wenige erinnern sich noch an die wahren Hintergründe. Geraldine Hug-hes zum Beispiel, eine adrette schwarze Dame Ende vierzig aus Palmdale, einer jener Pendlerstädte in der Wüste, in denen man günstig ein schmuckes Fertighaus kaufen kann, auch wenn man dafür jeden Morgen und Abend mit über einer Stunde Autofahrt bezahlen muss. 1993 arbeitete sie in Los Angeles als Rechtsgehilfin des Anwaltes Barry Rothman.

"Jackson war Opfer einer Erpressung"

Der nahm eines Tages einen neuen Klienten namens Evan Chandler an. Chandler war Zahnarzt und hatte sich mäßig erfolgreich als Drehbuchautor versucht. "Herr Rothman tat sehr geheimnisvoll", erinnert sich Geraldine Hughes. "Ich wusste auch nicht, um was es geht, bis ich die ersten Akten abheftete, in denen dann auch der Name Michael Jackson auftauchte."

In den folgenden Wochen hätten Rothman und Chandler immer wieder davon gesprochen, dass alles "nach Plan" verlaufe. Es sei auch ungewöhnlich gewesen, dass sich Chandler weder an die Polizei noch an das Jugendamt gewandt hatte. Erst der Psychologe Stanley Katz, der nach einem einzigen Telefonat mit Rothman ein vorläufiges Gutachten erstellte, schaltete die Behörden ein.

Eine Grand Jury beschied den Fall dann mangels Beweisen als nicht verhandelbar, worauf Chandler eine zivilrechtliche Klage anstrengte. 20 Millionen Dollar verlangte er. Jacksons Anwalt riet, sich außergerichtlich zu einigen, um einen langwierigen, peinlichen und kostspieligen Prozess zu vermeiden.

"Ich glaube in meinem tiefsten Herzen, dass Michael Jackson 1993 nicht nur unschuldig, sondern das Opfer einer Erpressung war", sagt Geraldine Hughes. Es habe sogar eine Untersuchung wegen Erpressung gegeben, nur hätten die Medien kaum darüber berichtet.

Findet sie es nicht trotzdem seltsam, dass ein erwachsener Mann mit Kindern in einem Zimmer schläft, die nicht die eigenen sind? Geraldine Hughes lacht. "Wenn man das so ausdrückt, ist das sicherlich etwas eigenartig", sagt sie.

"Aber Sie müssen die schwarze Kultur verstehen. Viele von uns sind in großen Familien aufgewachsen, die in engen Verhältnissen leben. Außerdem ist unsere Kultur ein bisschen anders. Wir sind uns prinzipiell näher, gehen zärtlicher miteinander um. Michael Jackson kam aus einer Familie mit neun Kindern, die in einer Dreizimmerwohnung lebte." Auch der aktuelle Kläger sagte aus, seine fünfköpfige Familie habe in der ärmlichen Behausung in East LA in einem Bett schlafen müssen.

"Es ist ja nicht so, dass das irgendwelche Kinder waren", fährt Geraldine Hughes fort. "Michael Jackson kannte diese Familien lange und gut. Er hat immer die Eltern gefragt, ob die Kinder bei ihm schlafen dürfen. Außerdem hatte er seit dem '93er Fall Personal, das nur dafür eingestellt wurde, immer präsent zu sein, wenn Jackson mit Kindern zu tun hatte. Die hat Sneddon natürlich gleich mit verklagt."

Für Geraldine Hughes ist klar: "Der neue Fall ist ein Rachefeldzug des Staatsanwaltes."

Staatsanwalt als Bilderbuch-Sheriff

Und nicht der erste. Tom Sneddon wird "Mad Dog" ("verrückter Hund") genannt. Das klingt nach einer Westernfigur, und mit seinem mittelgrauen Straßenanzug und dem buschigen Schnauzer im wettergegerbten Gesicht erinnert er tatsächlich an einen Bilderbuch-Sheriff. Er ist ein Meister der Beharrlichkeit.

Zehn Jahre suchte er nach Beweisen gegen Michael Jackson, bis ihm ein Dokumentarfilm unterkam, in dem dieser mit dem Jungen Händchen hält und erzählt, es sei ein Zeichen von Zuneigung, mit Kindern das Bett zu teilen - worauf Tom Sneddon der Familie des Knaben in East Los Angeles einen Besuch abstattete. Sneddon gilt als ein Unerbittlicher, der Gegner mit allen Mitteln in die Knie zwingt. Da gibt es beispielsweise den Anwalt Gary Dunlap.

Der kam ihm häufiger in die Quere, weil er finanziell schwache Angeklagte für einen Bruchteil der üblichen Honorare erfolgreich gegen den gnadenlosen Staatsanwalt verteidigte. Gleich 22 Klagen hängte ihm Sneddon an, Dunlap wurde in allen Punkten freigesprochen und hat Sneddon nun seinerseits wegen krimineller Verschwörung auf zehn Millionen Dollar verklagt.

Nur der Showdown zählt

Was auf der Neverland Ranch wirklich vorgefallen ist, können nur Michael Jackson und der Knabe wissen. Der Ausgang des Prozesses ist davon vermutlich weitgehend unabhängig. Es zählt vielmehr, welcher der Juristen beim Showdown der Schlussplädoyers die zwölf Geschworenen besser überzeugt.

Thomas Mesereau ist sicher der bessere Anwalt. Während des Kreuzverhöres mit dem jüngeren Bruder des Jungen führt er der Jury vor, wie sich die Klägerfamilie in Widersprüche verstrickt. Da präsentiert er die ungeschnittene Fassung des berüchtigten Videos, das Jacksons Team mit der Familie gedreht hat. Tränenreich schwärmen die Mutter und ihre drei Kinder da, wie rührend sich Michael Jackson um den krebskranken Jungen gekümmert habe.

"Wie der Vater, den wir nie hatten", sagt der Bruder. "Alles Lüge?", fragt ihn Mesereau. In die Enge getrieben sagt er: "Ja". Und die Schwärmereien der Mutter? "Ich kann nicht für sie sprechen", leiert der Teenager im angelernten Juristenjargon.

Zerbrechliches Bürschlein

Thomas Mesereau zeigt auch das Video, das Jackson von sich und dem damals krebskranken Jungen gedreht hat. Man sieht ein zerbrechliches Bürschlein, auf dem Kopf nur noch Flaum, schwach neben Jackson herlaufen. Es sieht eher nach einem Werbevideo für eine Kinderkrebsklinik aus als nach Verführer und Opfer. Und wirkt - nach der letzten Szene wischt sich so mancher im Saal eine Träne aus dem Augenwinkel.

Doch Tom Sneddon ist ein Getriebener. Der Fall Jackson ist eine offene Rechnung, die er begleichen will, bevor er in zwei Jahren in Rente geht. Er führt sein Kreuzverhör mit einfachen Mitteln, lässt den Knaben das Schlafzimmer identifizieren, von seiner Freundschaft mit Jackson erzählen. Nein, sagt der Knabe, Jackson habe ihm keineswegs während seiner gesamten Krankheit beigestanden. Er habe ihn in Neverland auch nur ein paar Mal gesehen. Und die berüchtigte Dokumentarfilmszene, in der er Händchen haltend mit Jackson vor der Kamera sitzt, da habe ihm Jackson weisgemacht, das sei eine Testaufnahme, er wolle doch Schauspieler werden.

Sneddon schaut zufrieden drein. Er hat bisher mehr Rückschläge erlitten als Erfolge. Auch in der nächsten Runde widersprechen die detaillierten Aussagen des Knaben denen seines Bruders. Mesereau erklärt, der Junge habe sich die Masturbationsgeschichten erst zusammen mit dem Anwalt Larry Feldman ausgedacht, der auch schon den Sohn Evan Chandlers vertrat. Doch Tom Sneddon ist fest entschlossen, Jackson hinter Gitter zu bringen. Wenn nicht wegen Belästigung, dann wenigstens für einen der anderen 27 Klagepunkte.

Schweren Schrittes lässt sich Michael Jackson nach dem Ende des Verhandlungstages von seinen Bodyguards zu den zwei schwarzen Geländelimousinen geleiten, die ihn und seine Familie zurück nach Neverland bringen. Auf Zuruf hält er kurz inne. "Ich kann keinen Kommentar abgeben", fleht er mit seiner seltsam hohen Flötenstimme. Sein Gesicht verzieht sich schmerzhaft.

Dann lässt er die Haare wieder über die Augen fallen, duckt sich in den Schatten des Regenschirmes, die Bodyguards legen ihm behutsam die Hände auf die Schultern und schieben ihn in den Fond. Als selbsterklärter Märchenprinz des Pop ist Michael Jackson längst entthront. 72 Prozent aller Amerikaner glauben laut einer Umfrage des Gallup-Instituts, dass zumindest ein Teil der Anschuldigungen wahr ist.

© SZ vom 12.3.2005 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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