Hintergrund:Justizvollzugsanstalt Dresden

Das im Juli 2000 eröffnete Gefängnis gehört zu den modernsten Gefängnisbauten in Deutschland.

Der Neubau kostete 140 Millionen Mark (etwa 71 Millionen Euro) teure Neubau gehört bundesweit zu den modernsten Gefängnisbauten mit entsprechenden Sicherheitsstandards.

Die Justizvollzugsanstalt in Dresden (Foto: Foto: dpa)

Mit knapp 800 Haftplätzen ist es Sachsens größte Anstalt. Vorrangig sind dort Männer inhaftiert. Die Justizvollzugsanstalt bietet aber auch 50 Frauen Platz. Zudem gibt es 36 Plätze im offenen Vollzug und 8 im Jugendarrest.

Derzeit sitzen nach Angaben des Justizministeriums insgesamt 759 Häftlinge (Stand: 1. November) ein, davon befinden sich 128 in Untersuchungshaft. In ganz Sachsen gibt es 4116 Häftlinge.

In der Dresdner Anstalt sind rund 350 Bedienstete beschäftigt. Die verschiedenen Gebäude gruppieren sich um einen zentralen Innenhof. Der Gebäudekomplex kann nur an einer Stelle betreten werden, dort sind auch die Besucherräume.

In der Anstalt befinden sich verschiedene Arbeitsbetriebe, darunter eine Druckerei, eine Sattlerei, eine Tischlerei und eine Kfz-Werkstatt. Insgesamt verfügt die Anstalt über etwa 465 Arbeitsplätze für Gefangene.

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