Hells Angels:Durchsiebt von 16 Kugeln

Die Obduktion hat ergeben: Der Rocker-Chef aus Gießen, der am Freitag tot aufgefunden wurde, starb im Kugelhagel.

Der am Freitag tot aufgefundene Chef der Gießener Hells Angels ist nach Erkenntnissen der Ermittler durch zahlreiche Schüsse in die Brust getötet worden. Er sei am Morgen zwischen vier und fünf Uhr von mindestens 16 Schüssen getroffen worden, teilten die Staatsanwaltschaft in Gießen und das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden mit. Bislang gebe es keinen Verdächtigen und auch keine Festnahmen. Die genannte Tatzeit beruhe "auf dem Ergebnis der bisherigen Obduktion und auf Aussagen verschiedener Zeugen, die zu dieser Zeit Schüsse und lautes Türknallen vernommen haben", erklärten die Ermittler. Die Leiche des Mannes war am Freitagmorgen in der Nähe des Klubheims des Gießener Ablegers der Rockergruppe in Wißmar gefunden worden. Im Rockermilieu hatte es in der Vergangenheit immer wieder Gewalttaten gegeben.

© SZ vom 11.10.2016 / AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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