Heidenheim:Spielzeugpistole löst Großeinsatz der Polizei aus

Mit einem Großaufgebot umstellt die Polizei eine Schule im baden-württembergischen Heidenheim. Zeugen hatten einen Mann mit Waffe gesehen - die sich als harmlos herausstellte.

Eine Schule im baden-württembergischen Heidenheim wurde am Dienstag zum Schauplatz eines Großeinsatzes der Polizei. Weitere Einzelheiten wollte die Polizei über Stunden nicht nennen. Der rätselhafte Einsatz sorgte für große Aufregung in der Kleinstadt. Grund für den Einsatz waren Berichte über einen Bewaffneten, der in der Nähe des Schulgebäudes gesehen wurde. Das Schulhaus wurde daraufhin evakuiert und von Einsatzkräften durchsucht. Die vermeintliche Waffe stellte sich später als Spielzeug heraus.

Kurz vor 13 Uhr sei ein Alarm ausgelöst worden. "Wir haben alle verfügbaren Kräfte hingeschickt", sagte ein Sprecher. Auch Feuerwehr und Rettungskräfte seien vor Ort gewesen. Gegen 16 Uhr rückten die Einsatzkräfte wieder ab.

Später teilte die Polizei mit, der Mann mit der Spielzeugpistole habe sich nur zufällig in der Nähe der Schule aufgehalten. Er sei auf dem Weg zu einem Bekannten gewesen. Warum der unter Drogeneinfluss stehende Mann die Spielzeugwaffe bei sich hatte, ist bisher nicht bekannt. 1431 Schüler gehen nach Angaben des Landratsamts Heidenheim an die Technische Schule, rund 80 Lehrer arbeiten dort.

© SZ.de/dpa/cmy - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken
OK