Deutschland im Lottofieber:Am 12. Dezember ist Schluss - spätestens

Lesezeit: 1 min

Nun sind es 43 Millionen Euro: Der Jackpot steigt und steigt - die Anzahl der Teilnehmer auch. Doch das sichere Ende ist in Sicht - dank der "Zwangsausschüttung". Fünf Fragen und Antworten zum Rekord-Jackpot.

Carolin Gasteiger

Bis zum Samstag wurden etwa 25 Millionen Spielscheine abgegeben, die Lottogemeinschaften rechnen bis Mittwoch mit einem Spieleinsatz von etwa 100 Millionen Euro. Fünf Fragen und die dazugehörigen Antworten zum Rekord-Jackpot.

Auch das Ankreuzen will gelernt sein: Geburtstage, Strickmuster und Zahlenreihen - lieber vermeiden (Foto: Foto: Reuters)

Wie hoch stehen die Chancen, den 43-Millionen-Jackpot zu gewinnen? Unverändert, da die Gewinnchancen für den Jackpot immer gleich bleiben, nämlich bei 1 zu 140 Millionen. Die weit verbreitete Meinung, dass man weniger gewinnt, je mehr Leute mitspielen, stimmt so nicht. Mit der Anzahl der Lottospieler steigt lediglich die Wahrscheinlichkeit, den Jackpot zu knacken. Letztendlich entscheidet aber immer noch der Zufall.

Kann der Jackpot noch weiter ansteigen? Nein. Wenn der Jackpot bei der 14. Ziehung am Samstag nicht geknackt wird, kommt es bei der 15. Ziehung am 12. Dezember zur sogenannten Zwangsausschüttung. Das heißt, die Gewinnsumme für die Gewinnklasse 1 (sechs Richtige und die Superzahl) fällt auf die Gewinnklasse 2 zurück.

Für die Spieler reichen dann sechs Richtige, um den Jackpot zu knacken. Es wäre übrigens das erste Mal in der Lottogeschichte, dass es zu dieser Zwangsausschüttung kommt.

Welche Zahlen werden am häufigsten getippt? Im Prinzip hat jede Zahl die gleiche Gewinnchance. Die Chance zu gewinnen, kann man also nicht beeinflussen, aber die wahrscheinliche Höhe des Gewinns. So sollte man beim Ankreuzen Strickmuster, Diagonalen oder Zahlenreihen vermeiden, ebenso wie Geburtstage. Da viele Spieler nach dieser Strategie ankreuzen, ist die Quote für diese Zahlen besonders gering.

Was war der höchste Jackpot in Deutschland, der je geknackt wurde? Der bisherige Rekord-Jackpot von 37,7 Millionen wurde 2006 von einem Krankenpfleger aus Nordrhein-Westfalen geknackt. Seine Glückszahlen waren 28, 30, 31, 34, 41 und 48.

Im Falle des Falles: Was tun mit so vielen Millionen? Die Lottogesellschaften raten: den Gewinn auf ein extra Konto einzahlen, zuvor spenden und auf keinen Fall den Arbeitsplatz kündigen. Schon eher den Laden kaufen.

Wenn Sie den Jackpot knacken, was würden Sie mit so vielen Millionen tun?

© sueddeutsche.de/odg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: