Chronik:Schiffsunglücke in Bangladesch

In Bangladesch kommt es oft zu Schiffsunglücken: Überladung oder Missachtung von Sicherheitsmaßnahmen gelten als häufigste Gründe.

Alljährlich kommen dabei Hunderte Menschen ums Leben. Allein in diesem Jahr sanken vor dem Unglück der "M.V. Nasreen 2" bislang vier größere Schiffe:

4. April: Ein überfülltes Boot wird auf dem Fluss Surma von einem Frachter gerammt und sinkt, 82 Menschen kommen ums Leben.

12. April: Eine Fähre mit mehr als 200 Menschen an Bord kentert während eines Sturms im Bezirk Kishoreganj, 22 Menschen werden getötet.

21. April: Eine Fähre mit mehr als 300 Menschen an Bord kentert während eines Sturms auf dem Fluss Buriganga bei Dhaka, Dutzende Menschen kommen ums Leben. Auf dem Fluss Meghna, rund 80 Kilometer nordöstlich von Dhaka, kentert eine weitere Fähre. An Bord waren rund 90 Gäste einer Hochzeitsgesellschaft, von denen etwa 30 an Land schwimmen können.

8. Juli: Eine Fähre mit 750 Passagieren kentert am Zusammenfluss von drei Flüssen nahe der Stadt Chandpur. Die Behörden befürchten rund 600 Tote.

(sueddeutsche.de/AP)

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