"So how about it?", soll Camilla ihren Charles nach einem Polo-Match in irgendeiner Londoner Bar gefragt und so in ihm das Feuer seines Lebens entfacht haben.
"Also, wie wär's mit uns beiden?", ist wohl die angemessene Übersetzung für die Frage, die Camilla gestellt haben soll, nachdem sie Charles Mitteilung davon gemacht hatte, dass ihre Urgroßmutter Alice Keppel jahrelang die Mätresse seines Ururgroßvaters Edward VII gewesen war.
Warum nicht auf ein Neues?
"So how about it?" Wenn sich die Geschlechter der Keppels und Windsors schon in grauer Vorzeit so hervorragend miteinander arrangiert hatten, warum dann nicht auf ein Neues?
So muss Camillas Frage an den englischen Thronfolger wohl interpretiert werden.
Doch womöglich liegt in der trauten Zweisamkeit von Edward und Alice nicht ausschließlich der Aufhänger für neuerliches Glück, sondern auch Anlass für abermaliges Getuschel. Denn wer kann schon garantieren, dass Alice ihre Tochter Sonia Rosemary tatsächlich mit dem ihr offiziell angetrauten Lieutenant Colonel George Keppel in die Welt setzte? Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war es dem Herrscher des British Empire sicherlich besser möglich etwaig unehelich geborene Kinder zu verheimlichen als dies im Zeitalter von Gen-Technologie und Vaterschaftstests der Fall ist.
Ein Spritzer königliches Blut
Sollte Sonia Rosemary Keppel tatsächlich aus der Liaison der Ur-Großmutter Camillas mit Edward VI dem entsprungen sein, dann flösse auch in Camillas Adern ein Spritzer königliches Blut. Camilla wäre dann die Schwipp-Cousine von Prinz Charles - der Boulevard hätte über die Hochzeit hinaus ein Thema.