Bergsturz in der Schweiz:Suche nach Vermissten zu Ende

Ort des Unglücks: Das Dorf Bondo in der Schweiz. (Foto: Miguel Medina/AFP)

Acht Menschen wurden in Graubünden zum Beginn der Woche noch immer vermisst. Die Retter aber haben die Hoffnung aufgegeben.

Die Schweizer Polizei hat die Familien der acht nach einem Bergsturz vermissten Wanderer nach Graubünden eingeladen. Sie sollten nach Bondo kommen, um die Lage am Ort zu begutachten, sagte der Rettungseinsatzleiter. Am Samstag hatte die Polizei die Suche nach den Vermissten - vier aus Baden-Württemberg, zwei Österreicher, zwei Schweizer - wegen der Gefahr neuer Bergstürze eingestellt. "Wir müssen uns damit abfinden, dass wir niemanden mehr finden können", hieß es. Die Wanderer waren am Mittwoch von dem Felssturz am 3369 Meter hohen Piz Cengalo am Bondasca-Tal überrascht worden. Dabei waren vier Millionen Kubikmeter Fels abgebrochen.

© SZ vom 28.08.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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