In der nordmexikanischen Stadt Tijuana an der Grenze zu den USA sind neun Tote gefunden worden. Ihnen war zuvor der Kopf abgehackt worden.
Zwischen Tijuana und der knapp 1200 Kilometer weiter östlichen Grenzstadt Ciudad Juarez kommt es immer wieder zu Entführungen und Schießereien. Drogenbanden liefern sich einen erbitterten Kampf um Schmuggelrouten in die USA.
Erst am Freitag hatte rund ein Dutzend Bewaffnete in einem Restaurant in Ciudad Juarez acht Menschen erschossen. Wie die Polizei des Staates Chihuahua mitteilte, kamen die Angreifer in drei Fahrzeugen zu dem Restaurant. Sie gingen zu einer Gruppe, die dort saß und eröffneten das Feuer. Festnahmen gab es zunächst keine.
Wenige Tage vorher waren auf einem Fußballfeld in der Stadt sieben Leichen entdeckt worden. Der Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenschmuggel in Mexiko sind seit Jahresbeginn mehr als 4500 Menschen zum Opfer gefallen.