Algenplage in China:Planschen in grüner Soße

Es ist die schlimmste Algenplage seit fünf Jahren. In der chinesischen Hafenstadt Qingdao ist der Strand von einem grünen Teppich bedeckt. Während die Touristen sich davon nicht abschrecken lassen, leiden vor allem die Meeresbewohner.

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Es ist die schlimmste Algenplage seit fünf Jahren. In der chinesischen Hafenstadt Qingdao ist der Strand von einem grünen Teppich bedeckt. Während die Touristen sich davon nicht abschrecken lassen, leiden vor allem die Meeresbewohner. Eine Algenplage sucht die ostchinesische Küste heim. Die Provinzen Jiangsu und Shandong sind besonders stark betroffen. Über 28.900 Quadratkilometer haben sich die Algen schon im Meer ausgebreitet.

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Die Strände sind kilometerlang von einem grünen Teppich bedeckt. Doch die Touristen hält das bei den heißen Temperaturen nicht davon ab, in der grünen Grütze zu baden. 

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Der Algenteppich ist nach Medienangaben ähnlich groß wie im Rekordjahr 2008. Die Ursachen der fast jeden Sommer auftretenden Plage sind selbst verschuldet: Neben dem warmen Wetter sind auch hohe Konzentrationen von Nitraten und Phosphaten als Folge von Überdüngung und Wasserverschmutzung schuld.

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Die Algen sind für Menschen nicht gefährlich. Dieser Tourist, der sich bis zum Kopf in Algen verbuddelt hat, braucht also nichts zu befürchten.

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Doch während sich die Touristen einen Spaß aus der grünen Soße machen, ist die Plage für die Meeresbewohner gefährlich. Die Algen blockieren den Einfall von Sonnenlicht ins Meer und zehren den Sauerstoffgehalt des Wassers auf, was schädlich für Fische und andere Lebewesen ist.

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Die Algen gefährden somit auch die zahlreichen Aqua-Farmen an der Küste. Dieser Mann versucht seine Meeresgurken-Zucht vor der Plage zu schützen. 

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Mittlerweile sind Tausende Helfer sowie Schaufelbagger in der Hafenstadt Qingdao im Einsatz, um den Sandstrand zu säubern.

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