Drei Monate nach einem aufsehenerregenden Bericht über eine Teenager-Schwangerschaft in Großbritannien hat ein Gen-Test Klarheit über Maisies Vater gebracht: Der damals zwölfjährige Schuljunge Alfie hat seine damals 14-jährige Freundin Chantelle nicht geschwängert. Ein Zeitungsbericht über die blutjungen Eltern hatte im Februar eine Debatte über die hohe Zahl von Teenagerschwangerschaften in Großbritannien ausgelöst.
Die Sun druckte Fotos des kleinen Alfie mit Chantelle und Baby Maisie Roxanne. Der Bericht löste einen Streit unter Teenagern aus: Mehrere andere Jugendliche behaupteten daraufhin, sie kämen ebenfalls als Vater des Kindes in Betracht. Sozialarbeiter organisierten schließlich einen DNS-Test.
Die Ergebnisse wurden in einem Gerichtsverfahren vor einem Monat verwendet, jedoch erst jetzt zur Veröffentlichung freigegeben. Demnach ist nicht Alfie, sondern der 14-jährige Tyler aus Chantelles Nachbarschaft Vater des Babys.
Alfie sei einem Bericht der Sun zufolge sehr traurig über das Ergebnis. Der Junge, der zum Zeitpunkt von Maisies Zeugung lediglich zwölf Jahre alt war, sagte, er würde "brav" sein und sich um das Kind kümmern.
Maisies tatsächlicher Vater Tyler hatte sich kurz nach dem Bericht der Sun als möglicher Kandidat mit ins Spiel gebracht. Er sagte, er habe mit Chantelle geschlafen und gedacht, sie würde die Pille danach nehmen. "Ich dachte, sie würde sich darum kümmern", zitierte ihn die Zeitung.
Vor dem DNS-Test gab er offen zu, dass er hoffe, nicht der Vater zu sein: "Ich schlief mit Chantelle vor neun Monaten und ich mache mir jetzt echt Sorgen, tatsächlich der Vater zu sein", sagte er. "Alle meine Kumpels ziehen mich damit auf - aber das ist nicht lustig, das ist ernst. Dass ich Sex mit ihr hatte, war der größte Fehler meines Lebens. Ich wünschte, ich hätte sie nie getroffen."
Tylers Vater sagte der Zeitung, dass Chantelle seinen Sohn verführt hätte, als er betrunken war. Tyler hätte geweint, als er begriff, dass auch er der Vater sein könnte.