Polizei-Gewerkschaft über Konferenz:"Überflüssig wie ein Kropf"

Der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg sagte in München, die Tagung sei eine "reine Prestigeveranstaltung", mit der "Mittel und Menschen" verschlissen würden.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hält die Münchner Sicherheitskonferenz für Geldverschwendung. Einerseits leide die Polizei unter einer rigiden Sparpolitik, andererseits würden hier Summen im sechsstelligen Bereich verschleudert.

Gleichzeitig forderte Freiberg, Veranstaltungen dieser Art an einem Ort stattfinden zu lassen, der mit einem weniger großen Polizeiaufgebot gesichert werden könne. Warum eine Konferenz, die ein derartiges Aufgebot an Einsatzkräften benötige, inmitten einer Metropole stattfinden müsse, sei weder für die Polizei noch für die Bevölkerung nachvollziehbar.

Am Rande der Sicherheitskonferenz werden rund 4000 Polizisten im Einsatz sein. Die bayerischen Beamten erhalten Unterstützung aus Baden-Württemberg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und vom Bundesgrenzschutz.

(sueddeutsche.de/ddp)

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