Naomi Campbell:"Sie schreit im Hotelzimmer"

Kommt sie oder kommt sie nicht? Bei Naomi Campbell ist die Frage durchaus interessant. In München drehte sie offenbar durch

Christina Warta

Das Thema war fraglos interessant: Es ging um Afrika, die Digitalisierung und die Kluft, die sich dadurch zwischen reichen und armen Ländern auftut.

(Foto: Foto: ddp)

Ich spannender wäre es gewesen, wenn Naomi Campbell beim "Digital-Life-Design"-Kongress wie angekündigt ein paar Sätze dazu gesagt hätte. Hunderte Kongressbesucher warteten auf den Vortrag des Supermodels, das sich neuerdings nicht mehr nur auf dem Laufsteg zeigt.

Kürzlich interviewte die 37-Jährige Venezuelas Präsidenten Hugo Chavez, von München flog sie angeblich weiter zum Weltwirtschaftsgipfel nach Davos.

In der Landeshauptstadt aber wagte sie sich nicht aus ihrem Hotelzimmer. Sie sitze darin und schreie, wurden die Zuhörer informiert. Kopfschütteln, Gelächter, einer rief: "Wer braucht schon Naomi?" Auch eine interessante Frage. cwa

© SZ vom 23.01.2008 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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