Nackte Tatsachen in München:Ein Playboy, der Böses dabei denkt

Ein entführter Fußballer, ein nackter Schmusesänger und Orgasmusforschung an der LMU. Der April in München ist wieder aufregend!

Beate Wild

Nackte Tatsachen in München

Böser Playboy

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(Foto: N/A)

Ein entführter Fußballer, ein nackter Schmusesänger und Orgasmusforschung an der LMU. Der April in München ist wieder aufregend! Das ist ja wohl die Höhe! Hat doch der US-Playboy - ein einschlägiges Männermagazin, dass auch hierzulande gerne von Herren jeden Alters wegen seiner "guten Reportagen" gelesen wird - einfach Fotos der Schwabingerin Alena Gerber gedruckt! Nacktfotos! Ohne vorher zu fragen! Dabei will sich das 21-jährige Ex-Wiesn-Playmate doch jetzt der ernsthaften Schauspielerei widmen. Böser, böser Playboy!Foto: Getty Text: Beate Wild

Nackte Tatsachen in München

Nackter Howie

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(Foto: N/A)

Um Himmels Willen! Da hätte uns am Giesinger Wettersteinplatz beinahe der Schlag getroffen, als wir dieses Plakat erblickten. Howard Carpendale, in die Jahre gekommener Schmusesänger, kommt nach München - nackt auf dem Mofa?Und anscheinend ist er auch ganz schön gealtert! Wie kann man bloß auf die Idee kommen, in dem fortgeschrittenen Alter noch so einen aufgesexten Auftritt hinlegen zu wollen!Erst bei näherer Betrachtung merken wir, dass das Carpendale-Plakat unter einem Ausstellungsposter vom Lenbachhaus geklebt worden war. Da sind wir aber erleichtert!Foto: Kuhn

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Schweini entführt

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(Foto: N/A)

Mit großem Schrecken haben wir vor ein paar Tagen die Schlagzeile einer Münchner Boulevardzeitung gelesen: "Schweini entführt!"Ach du meine Güte, entfuhr es uns, dann ist die WM ja wohl gelaufen! Das können doch nur die Argentinier gewesen sein, diese Gauchos!Doch dann lasen wir den ganzen Artikel und konnten beruhigt feststellen, dass es sich gar nicht um "unseren" Schweini handelte, sondern um einen Bernasenn-Schäfer-Mischling gleichen Namens. Das treue Tier gehört den Betreibern eines Gasthofes und wurde von einem bösartigen Gast einfach mitgenommen. So schlecht ist die Welt heute! Der DFB sollte dennoch über Personenschützer nachdenken!Foto: AP

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Gemeinsam Jubeln

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Apropos WM: Man spürt sie schon wieder, diese Euphorie! Im ganzen Land und auch in unseren Stadt! Das Fußballereignis des Jahres rückt näher und näher, und die Münchner geben sich schon wieder lustvoll dem Public Viewing hin. Sämtliche Kneipen, die einen funktionstüchtigen Fernseher vorweisen können, sind bei jedem Spiel schon wieder rappelvoll. Gemeinsames Jubeln ist halt doch am schönsten. Und geteiltes Leid ist halbes Leid.Foto: dpa

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Flohmarkt, Baby!

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Leider ist nicht überliefert, welchen Song der hübsche junge Mann im aparten grünen Pulli hier mitsingt. Es scheint jedoch, dass er viel Spaß hatte bei dem alljährlichen Theresienwiesen-Flohmarkt. Am 17. April ist es wieder soweit.Münchner, ihr könnt schon mal eure Keller und Dachböden entrumpeln! Das wird wieder eine Gaudi!Foto: Schellnegger

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Abtauchen!

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Ein bisschen müssen wir uns noch gedulden, bis wir wieder unsere Tage im Freibad mit Steckerl-Eis und Pommes vergammeln können. Am 1. Mai machen Schyren- und Dante-Bad den Anfang. Die anderen Freibäder öffnen in den Wochen danach.Und wer es jetzt schon gar nicht mehr aushält, seine Bahnen unter freiem Himmel zu ziehen, und zudem wenig kälteempfindlich ist, dem sei das Außenbecken des Dante-Bads empfohlen. Dieses Becken ist das ganze Jahr über geöffnet, bei einer Wassertemperatur von 31 bis 34 Grad. Hart wird es nur, wenn man wieder raus muss aus dem Wasser.Foto: Schunk

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Sex an der Uni

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Wer sagt denn, dass Forschung immer staubtrocken sein muss? Die Wissenschaftler an der LMU München hatten langweilige Experimente jedenfalls satt und widmeten sich einem wesentlich interessanteren Thema: dem weiblichen Orgasmus.Jawohl, richtig gelesen. Der Frage, wann, warum und wie oft eine Frau sexuelle Höhepunkte erlebt, wollten Professor Torsten Hothorn und seine Mitarbeiterin Esther Herberich auf den Grund gehen.Das Ergebnis: Es spielt überhaupt keine Rolle, wie reich der Partner ist. Es hängt vielmehr von der Intelligenz der Frau ab: Je schlauer sie ist, desto besseren Sex hat sie.Münchens Porschefahrer dürften nun ziemlich enttäuscht sein.Foto: ddp

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Happy Hippo

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Der Krätz Sepp ist nicht zu bremsen! Jetzt mischt der Wiesn-Wirt auch noch beim Frühlingsfest auf der Theresienwiese mit und stellt in diesem Jahr dort zum ersten Mal ein Mini-Hippodrom auf. Na ja, was heißt hier "Mini". 2000 Bierfreunde passen rein in das Zelt. Im Maxi-Hippodrom haben auch nur 1300 mehr Platz.Die Frage, die uns wirklich brennend interessiert: Hat Boris Becker schon einen Tisch reserviert?Foto: Rumpf

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Billiges Bier

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(Foto: N/A)

Ein Grund trotzdem beim Frühlingsfest vorbeizuschauen ist der billige Bierpreis. Die Maß kostet "nur" 7,90 Euro. Auf der Wiesn haben wir im vergangenen Jahr 8,60 Euro bezahlt. Trinkt man also beim Frühlingsfest elf Maß, ist die zwölfte quasi umsonst.Foto: ddp

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Radler-Kasse

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Endlich ist das Wetter schön und wir können wieder radeln. Fein, da sparen wir uns die teuren MVV-Kosten und die hohen Taxi-Preise! Das Geld können wir dann anderswo wieder investieren, etwa in Biergartenbesuche, und damit die Münchner Wirtschaft ankurbeln.Doch falsch gedacht: Anstatt zu sparen subventionieren wir die Münchner Polizei. Das Geld, das wir uns bei den MVV- und Taxifahren sparen, kassiern die Ordnungshüter von uns, wenn wir mal ohne Licht unterwegs sind, bei Rot über die Ampel fahren oder den Gehweg benutzen. Was bleibt? Zu Fuß gehen! Aber Vorsicht: Bei Rot die Straße überqueren kostet fünf Euro.Foto: Schellnegger

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Isi for Wiesn-Wirt

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(Foto: N/A)

Seit bekannt ist, dass das X-Cess im Glockenbachviertel zumachen muss, ist es nicht nur jeden Abend bis unter die Decke gefüllt, auch die Spekulationen, wo Isi seine neue Kneipe aufmachen wird, schießen ins Kraut. Da hört man beispielsweise von einer Location um die Ecke vom Café Kosmos, von einer Striptease-Bar in der Schwanthalerstraße, von einer Kneipe an der Münchner Freiheit oder von der Übernahme einer Bar in der Gärtnerplatzgegend, die bisher den Namen eines Ex-Fußballers trägt. Nur Isi selbst sagt: gar nichts!Wir hätten da einen Vorschlag: Lieber Isi, werde doch einfach Wiesn-Wirt! Ein schönes großes Zelt, in dem es statt Brathendl Lollis gibt, in dem man nicht nur Bier trinken muss, sondern auch Cuba Libre und Gin Tonic bekommt, und in dem jeden Abend ein anderer Gast seine Platten auflegen darf. Da simmer dabei, das ist priiiiima ...Foto: Rumpf

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Rock the Allianz Arena

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Das Einzige, womit die Löwen in letzter Zeit Schlagzeilen machen, ist ihr Dilemma, in welchem Stadion sie nun spielen sollen/wollen/dürfen/können. Ins Grünwalder Stadion wollen sie, dürfen aber nicht. Ins Olympiastadion sollen sie, können aber nicht. Wo sie auf gar keinen Fall bleiben wollen, ist die Allianz Arena.Doch die größte Hürde beim Auszug aus Fröttmaning dürfte der FC Bayern München sein. Die Roten müssten die Blauen aus ihrem bis 2025 laufenden Vertrag mit der Allianz-Arena Stadion GmbH freigeben. Das wollen diese aber nicht. Wenn die Löwen weg sind, haben die Bayern schließlich viel mehr Kosten. Wer soll das bezahlen?Vielleicht hauen ja Bruce Springsteen und Bono demnächst doch in Fröttmaning in die Saiten? Für Mega-Konzerte wäre die Arena bestens geeignet.Foto: ddp

Nackte Tatsachen in München

Klein ist fein

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(Foto: N/A)

Wir haben uns schon oft gefragt, warum sich die Subkultur in München so schwer tut. Warum gibt es keine Independent-Szene?Valerie Trebeljahr, Sängerin bei Lali Puna meint: "Das fängt schon bei den Münchner Studenten an, die haben in der Regel so viel Geld, dass sie es lieber für ein Franz-Ferdinand-Konzert ausgeben, als für drei kleine Konzerte von Nachwuchsbands. Ein Student in Berlin geht lieber zu einem Subkultur-Event."Wir meinen: Da ist was dran! Liebe Münchner, unterstützt die kleinen Bands! Ist billiger und macht viel mehr Spaß!Foto: Einfeldt im Bild: ein Konzert der Münchner Reggae-Band Jamaram

Nackte Tatsachen in München

Hafengegend

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(Foto: N/A)

Zehra Spindler, ihres Zeichens Veranstalterin des alternativen Stadtgeburtstags und umtriebige Organisatorin, hat ein neues Projekt: Puerto Giesing nennt sie es. In dem ehemaligen Hertie-Kaufhaus an der Tegernseer Landstraße, das Ende des Jahres abgerissen wird, sollen diverse Kunst- und Kulturprojekte entstehen.Wir freuen uns drauf! Giesing rules!Foto: Rumpf

Nackte Tatsachen in München

Häuschen erwünscht

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(Foto: N/A)

Einfach großartig, was DJ Mooner und Pollyester jetzt schon wieder am Start haben. Ihr neues Projekt heißt "Parking Lot" und befindet sich im Maximiliansforum, im Untergrund am Altstadtring. Hier stellen die beiden Musiker und Performance-Künstler ihre neuen Songs vor, machen eine Ausstellung mit Plattencovern und veranstalten bis zum 9. Mai zwei Mal ihre legendäre "Zombocombo" (für diejenigen, die es immer noch nicht wissen: Das ist eine Art verrückter Mottoparty). Unterstützt wird das Ganze vom Kulturreferat München, das auch die Räumlichkeiten stellt. Ganz fantastisch!Es gibt nur etwas, was uns bei sämtlichen Events im Maximiliansforum schon immer gestört hat und einem den ganzen Entertainment-Genuss auf Übelste vermiest: die Toilettensituation. Konkreter gesagt: Unten gibt es überhaupt kein WC. Wenn man Glück hat, sind oben ein paar Dixis aufgestellt, die ständig besetzt und zudem in einem desaströsen Zustand sind. Liebes Kulturreferat, kann man da nicht mal eine vernünftige Lösung finden?Foto: Rumpf

Nackte Tatsachen in München

Ballermann

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(Foto: N/A)

München hat jetzt auch einen Ballermann, ob man es glauben will oder nicht. Zumindest wird die Müllerstraße neuerdings von vielen jungen Münchnern, die im Glockenbachviertel ausgehen, so bezeichnet. Warum? Diese Interpretation überlassen wir jetzt dem geneigten Leser.Foto: Rumpf

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Albtram

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Gleisbrüche und kein Ende. Der Eiseskälte im Winter hielten einige Straßenbahngleise nicht statt, jetzt wird der entstandene Schaden am Stachus, in der Müllerstraße, am Promenadeplatz und in Haidhausen repariert. Das führt wieder einmal zu - na, raten Sie mal? - Verspätungen und Ausfällen.Foto: Schellnegger

Nackte Tatsachen in München

To cold to grill

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(Foto: N/A)

Lieber Petrus, wir sind momentan ja schon ganz zufrieden damit, dass wir nicht mehr nur mit Felljacke, Pelzmütze und Moonboots das Haus verlassen können. Wir durften uns dieses Jahr sogar schon an einigen Sonnentagen erfreuen. Vielen Dank dafür!Doch jetzt mal ganz im Ernst: Abends, da sind die Temperaturen noch nicht gerade zufriedenstellend. Da ist es schon noch ziemlich frisch da draußen. Könntest du deine Heizung nicht noch schnell mal um ein paar Grad höher drehen? Wir wollen jetzt nämlich endlich mal mit unseren Freunden den Grill anwerfen. Wir würden dir sogar ein Würsterl mitgrillen. Versprochen.Foto: ddp

Nackte Tatsachen in München

Raus aus dem Viertel

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(Foto: N/A)

Dieses ganze Gezanke, das alljährlich zwischen Anwohnern, Outdoor-Fans und Bezirksausschuss um die nächtliche Situation am Gärtnerplatz losgeht, nervt.Willkommen im Viertel, kann man da nur sagen. Wenn wir nicht erwünscht sind, gehen wir eben woanders hin. Am Königsplatz war es sowieso schon immer noch schöner.Foto: Haas

Nackte Tatsachen in München

Inkognito Joggen

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(Foto: N/A)

Neulich haben wir mitgezählt: acht Personen in 50 Minuten. Der Nachbar von unten, zwei Kollegen, ein DJ, ein Clubbesitzer, eine Boutique-Besitzerin und zwei gute Freunde. Sie alle haben wir auf unserer Joggingrunde getroffen. Im nördlichen Englischen Garten, also nicht unbedingt an der am meisten frequentierten Stelle Münchens.Kaum ist der Frühling angebrochen, bevölkern wieder sämtliche Hobby-Jogger die Parks und Grünanlagen der Stadt. Aber nicht alle will man in dieser Situation unbedingt treffen: verschwitzt, ungeschminkt, außer Atem und mit roten Kopf.Unsere Empfehlung: Ein leichtes Nicken mit dem Kopf im Vorbeilaufen reicht. Smalltalk oder längere Gespräche kann man frisch geduscht in irgendeiner Bar besser führen!Foto: RumpfTexte: Beate Wild(sueddeutsche.de/sonn/bgr)

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