Eine 250 Kilogramm schwere Bombe ist am Dienstagabend im Münchner Norden entdeckt und unschädlich gemacht worden. Ein Bauarbeiter hatte an einer Sportanlage in der Nähe der Kreuzung Schleißheimer Straße und Schätzweg Erdreich aufgeschüttet, als die Bombe plötzlich aus dem Erdhaufen herausrollte. Gegen 18.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert.
Sie sperrte den Verkehr rund um den Fundort ab, etwa 30 Anwohner und sechs Angestellte des nahen Forschungszentrums brachten sich in Sicherheit. Der Sprengkörper war bereits aufgeplatzt, der Zünder aber noch scharf. Nach Angaben der Polizei konnte die Bombe zwar nicht entschärft, jedoch "unschädlich" gemacht werden. Anschließend sollte sie auf das Bundeswehrgelände in Garching abtransportiert werden, um dort "endgültig unschädlich" gemacht zu werden, so eine Polizei-Sprecherin gegenüber Süddeutsche Online.
Die Polizei davon aus, dass es sich um eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handele.