München heute:Wiesn-Mass 2017 unter elf Euro / Neuer Sicherheitsdienst

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Nachrichten aus der Stadt.

Von Franz Kotteder

Alle Jahre wieder wird das Bier auf dem Oktoberfest ganz überraschend teurer als im Vorjahr. In diesem Jahr sind es im Schnitt exakt 27 Cent. Die Preisspanne bewegt sich dabei zwischen 10,60 und 10,95 Euro für den Liter. Deutlich teurer werden auch die Preise für Limo, Spezi und Wasser, sie steigen in manchen Zelten gleich um 50 Cent.

Für Wiesn-Bürgermeister Josef Schmid (CSU) ist klar, wer die Schuld hat: Eine Rathausmehrheit aus SPD, Grünen, Bayernpartei, Linken und Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), die vor wenigen Wochen den von ihm geforderten Bierpreisdeckel abgelehnt hat. OB Reiter interpretiert die Preisliste anders: Die nichtalkoholischen Getränke würden schon ohne Bierpreisdeckel teurer, wie wäre das erst mit?

Und wer oder was ist wirklich schuld an den Preissteigerungen? Zu einem erheblichen Teil der internationale Terrorismus, der die erhöhten Sicherheitskosten verursacht hat und damit die neu eingeführte Umsatzpacht. Das bedeutet für ein großes Zelt schon einmal zusätzliche Abgaben von einer Viertelmillion Euro. Und dann auch die Brauereien: Denn die haben schon Anfang des Jahres die Preise für das Wiesnbier, das sie an die Zelte liefern, um fünf bis sechs Prozent erhöht.

Das Wetter: Sonne und Wolken im Wechsel, am Abend vereinzelt kräftige Regenschauer bei maximal 31 Grad.

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