München heute:Wiesn-Aus für Rotes Kreuz / Kiechle im Kinderspital / EU-Hilfe für Münchner

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Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Theresa Hein

"Maus" ist ein häufiger, liebkosender Begriff für kleine Kinder. Mäuse sind ja auch wirklich ganz nett anzuschauen, wenn sie sich nicht in der Wohnung, sondern in der Natur befinden. "Ratte" ist dagegen nicht gerade ein Kosewort. Zu Recht - die Tiere sind dafür bekannt, Krankheiten zu übertragen und Menschen aus Gründen zu ekeln.

Wer Ratten in den eigenen vier Wänden hat, der ruft Thomas Veh. Veh gründete vor drei Jahren einen Betrieb für Schädlingsbekämpfung. Das Geld für die Unternehmensgründung bekam er von der EU. Wenn Sie jetzt "EU" und "Unternehmensgründung" hören, schlafen Ihnen wahrscheinlich die Füße ein, aber warten Sie damit bitte noch: Meine Kollegin Pia Ratzesberger hat Veh besucht und erklärt an seinem Fall, wie die EU ein ganz reales Menschenleben in München beeinflussen kann.

Über Geld hat sich auch Anita Schultze, die Leiterin des zweiten Geburtshauses in München gefreut. Für dessen Einrichtung kämpfen Hebammen schon seit mehr als ein Jahr; jetzt will der Stadtrat den Umbau fördern. Wenn das Haus fertig ist, wird es an Müttern nicht mangeln: Die Warteliste an Frauen, die im Geburtshaus entbinden möchten, reicht jetzt schon bis Ende Oktober.

Das im Bild oben ist übrigens auch ganz nett anzuschauen, gell? Ist aber eine Ratte.

Das Wetter: Viel Sonne und ein paar harmlose Wolken. Bis zu 27 Grad.

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