München heute:Was Online-Bewertungen bringen / München ist sicherste Millionenstadt / Hausmeister schlägt Mieter

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Was Online-Bewertungen bringen - und was nicht. (Foto: Illustration: Jessy Asmus/SZ.de)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Pia Ratzesberger

Eigentlich freut es einen ja, wenn andere wissen wollen, was man denkt, aber in letzter Zeit wollen das dann doch erstaunlich viele wissen. Ein kurzer Blick in das Postfach genügt, dort findet man eine Mail vom Imbiss, bei dem man anscheinend vor kurzem das Mittagsmenü 124 A bestellt hat, ebenso eine Nachricht eines Hostels und eines Versandshops, auch die einer Ebay-Verkäuferin.

Sie alle wollen wissen, ob man zufrieden war und wenn nein, warum man es denn nicht war, ob man noch einmal kommen würde und wenn nein, warum denn nicht, gerne mit detaillierten Angaben - diese Mails verschicken all die Menschen nicht unbedingt aus Sorge um ihre Kundschaft, sondern vor allem aus Sorge um sich selbst. Bewertungen im Internet sind heute manchmal wichtiger als jede Werbung.

Manche Rezensenten scheinen nun aber so großen Spaß an diesen Bewertungen gefunden zu haben, dass sie nicht nur an den Versandshop Sterne von eins bis fünf verteilen, sondern auch an ihren Arbeitgeber. An ihren Parkplatz. An ihren Zoo und, ja, selbst Gefängnisse müssen sich heute den Bewertungen ihrer Kundschaft stellen. Die SZ hat sich also einmal angesehen, wie München im Internet wegkommt - und ist der Frage nachgegangen, warum man diesen Bewertungen nicht immer trauen sollte.

Das Wetter: Tagsüber scheint häufig die Sonne und es bleibt bei maximal 13 Grad vorwiegend trocken.

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