Das Schöne am Fahrradfahren ist, dass man in Ruhe vor sich hin sinnieren kann. In vielen Fällen ohne Ergebnis, in Einzelfällen entsteht eine Relativitätstheorie. Albert Einstein soll die Sache mit der Struktur von Raum und Zeit auf dem Fahrrad gekommen sein.
Was aber, wenn man nicht in Ruhe nachdenken kann vor lauter schlechten Wegen, Glasscherben und rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern? 4000 Fahrradfahrer haben heute in München für ein Gesetz demonstriert, das für Radler mehr Sicherheit schaffen soll. Mein Kollege Philipp Crone war mitten im Getümmel. Die Demo hatte gute Gründe: In Bayern kommt es statistisch gesehen etwa jede halbe Stunde zu einem Verkehrsunfall mit Fahrradfahrern.
Wie man Städte fahrradfreundlich gestaltet, hat sich mein Kollege Alex Rühle in der Ausstellung "Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt" im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt angeschaut - und ist begeistert. Lesen Sie seine Eindrücke mit SZ Plus, gerne auch, wenn Sie Münchner Lokalpolitiker sind. Vor allem von Kopenhagen könne München lernen. Klaus Bondam, Direktor des dänischen Radfahrerverbandes, hat heute übrigens mit demonstriert.
Das Wetter: Sonne bei maximal 25 Grad, ab dem Nachmittag Regen und Gewitter.
Der Tag in München
Eingeschränkter U-Bahn-Verkehr Die Bauarbeiten am Sendlinger Tor behindern von diesem Montag an die Linien U 3 und U 6. Eingeschränkt ist zunächst der Spätverkehr. Zum Artikel
Polizei-Großeinsatz im Englischen Garten Jugendliche haben am Monopteros im Englischen Garten Schlägereien vorgetäuscht und greifen Rettungssanitäter an, die Helfer sind schockiert. Zum Artikel
Aufdringliches Braun statt grüner Efeu Wo einst eine zugewachsene Laube war, steht heute ein braunes Gartenhäuschen in Schwabing. Dies beeinträchtige jedoch nicht die Ästhetik der Wohnanlage, findet der Beklagte. Das Gericht sieht das anders. Zum Artikel
Kindertagesstätten:Was für die Familie übrig bleibt
Die SPD schlägt vor, dass die Kinderbetreuung in der Stadt für viele kostenlos wird und für alle günstiger. Vier Familien erzählen, was sie von der Idee halten - und was das für ihren Alltag bedeuten würde.
Yannik Sellmann im Porträt:Dieser Poet kann pöbeln
Erst rumbrüllen, dann nachdenklich werden. Poetry-Slammer Yannik Sellmann überzeugt durch lautstarke Komik. Sein Jura-Studium hat er inzwischen abgebrochen.
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Währenddessen in...
Nordheim am Main: 1172 Weine verkostet Für einen Weltrekordversuch haben die Winzer Frankens größter Weinbaugemeinde Nordheim am Main am Samstag 1172 Weine ausgeschenkt. Ziel war, mindestens 1100 verschiedene Weine auszuschenken. Die Verkostung sei Weltrekord, sagte Bürgermeister Guido Braun. Mit dem Rekordversuch, der beim Hamburger Rekord-Institut für Deutschland angemeldet worden war, feierte der 1000-Einwohner-Ort im Landkreis Kitzingen 1100-jähriges Bestehen. Zum Artikel
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