Stellen Sie sich vor, Ihr Büro wäre in einem Gebäude aus dem Jahre 1918 untergebracht. Das wäre doch eine Schau. Jeder will in Altbauten wohnen, arbeiten, ein Leben lang, nie wieder raus. Und jetzt stellen Sie sich vor, die Stadtwerke hätten das Haus untersucht und herausgefunden, dass nicht einmal mehr sicher ist, wie lange es steht - so marode ist das Gebäude. Diese verfluchten Altbauten, nichts als Ärger hat man mit dem historischen Käse.
Das haben jetzt Mitarbeiter der MVG erlebt: Die große Montagehalle an der Ständlerstraße musste geräumt werden. Ursprünglich wollte die MVG die Montagehalle erweitern. Deswegen haben Bauexperten die Halle untersucht - und für nicht standsicher befunden. Die Folge: Größere Reparaturen an Straßenbahnen sind gerade nicht möglich, weil die nur wo vorgenommen werden können? Genau, im nicht standsicheren Altbau. Schon jetzt fehlen der MVG fünf Züge im täglichen Trambahnverkehr.
Wenn Sie heute ihr Büro verlassen, können Sie ja kurz innehalten und sich darüber freuen, dass Ihnen nicht während der Arbeit die Decke auf den Kopf fällt. Und genug Straßenbahnen, damit Sie nach Hause kommen, sind wahrscheinlich auch noch in Betrieb.
Das Wetter: Die Höchsttemperaturen pendeln um 4 Grad, die Sonne hat es schwer. In der Nacht Nieselregen.
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Anschlag am OEZ - Staatsanwalt fordert sieben Jahre Haft für Waffenhändler Ohne Philipp K. wäre nach Auffassung der Staatsanwaltschaft der Anschlag am OEZ nicht möglich gewesen. Er verkaufte David S. die Waffe und Hunderte Schuss Munition. Zum Artikel
Jugendamt will von Alleinerziehender wissen, wie oft sie Sex hatte Eine Mutter will vom Vater Unterhalt für die 16-jährige Tochter. Weil der verzogen ist, sieht sie sich intimen Fragen ausgesetzt. Das Sozialreferat will an dem Vorgehen festhalten. Zum Artikel
Bürger können bald online Strafanzeigen stellen Zumindest bei einigen minderschweren Delikten wie Fahrraddiebstahl soll das möglich sein. Andere Bundesländer gehen viel weiter, Bayern hält das Angebot bewusst schmal. Zum Artikel
MÜNCHEN ERLESEN
Geschäftsaufgabe:"Wir wollten die 125 Jahre noch vollmachen"
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Narrenzeit:Wie sich der Fasching in München etablierte
Ein Umzug sollte vor 125 Jahren den Bierabsatz ankurbeln - es war die Geburtsstunde der Narrhalla.
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Erding: Schüsse auf thailändischen König bleiben ungestraft Die Schüsse mit einer Spielzeugpistole auf den thailändischen König bleiben für zwei Jungen ohne Folgen. Die Ermittlungen gegen den Älteren der beiden seien eingestellt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft heute. Der andere Junge war zum Tatzeitpunkt noch nicht strafmüdndig. König Vajiralongkorn war im vergangenen Juni auf einem Fahrrad mit Gefolge in Erding unterwegs, als die zwei Jungen auf die Radlergruppe schossen. Später fuhr der König noch mit dem Auto an den beiden Jungen vorbei und wurde abermals zum Ziel. Dass sie auf einen König zielten, ahnten die beiden Jugendlichen wohl nicht.
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