Haben Sie sich auch schon mal bei dem Gedanken erwischt: "Muss sich mein Viertel so verändern?" Bei der eigenen Nachbarschaft hat man doch meistens eine geringe Toleranzgrenze, was Neuerungen betrifft: Der Italiener an der Ecke darf niemals weichen und das leerstehende Gebäude kann zwar saniert, aber niemals abgerissen werden. Keine Veränderung zu wollen ist nur menschlich. Egoistisch ist es trotzdem.
Denn: München wächst und wächst. Deswegen müssen mehr Wohnungen gebaut werden, im besten Fall 8500 pro Jahr. Und die kann man nicht alle an den Stadtrand verbannen. Warum vielen Münchner das ganz recht wäre und wie die Stadt aber sogar vom Zuzug profitieren kann, darüber hat meine Kollegin Anna Hoben mit dem Chef der Lokalbaukommission gesprochen.
Ein neuer "Zuagroaster", einer, der früher schon einmal in München gewohnt hat, ist mein Kollege Karl Forster. Dreizehn Jahre hat er auf dem Land gelebt, dann wollte er wieder wissen, wie sich das Stadtleben anfühlt. Nach einem Jahr zurück zieht er Bilanz und genießt das Leben in München sehr. Auch wenn er abends mal keine Lust hat, etwas zu unternehmen - er könnte, wenn er nur wollte. Und das ist nicht zu unterschätzen.
Das Wetter: nur am Morgen zum Teil noch Schnee, sonst ab und zu Regen. Bis zu 9 Grad, dabei weht ein starker Südwestwind.
DER TAG IN MÜNCHEN
Millionenteure Baselitz-Werke gestohlen: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage Ein Speditionsmitarbeiter aus München und zwei Komplizen sollen mindestens 15 eingelagerte Bilder des weltberühmten Malers zur Seite geschafft haben. Zum Artikel
Das Ende der Zettelwirtschaft in Kliniken Ein neues System liefert alle Informationen über Patienten direkt vom Rettungswagen in die Notaufnahme. Einige Krankenhäuser stehen dem allerdings skeptisch gegenüber. Zum Artikel
Für die neue U 9: Bahn soll den Hauptbahnhof umplanen Der Stadtrat einigt sich auf den Bau der U-Bahnlinie, auch wenn viele Fragen offen sind. Die ersten elf Millionen Euro des Milliardenprojekts fließen trotzdem. Zum Artikel
Mordfall Vera Brühne:Wenn aus Mord Mythos wird
Die Schauspielerin Vera Brühne soll 1961 ihren Ex-Geliebten getötet haben. Michael Farin hat aus den Tonmitschnitten des Prozesses ein Hörspiel gemacht und viele Fehler entdeckt. Es ist nicht der erste Mord, dessen er sich annimmt.
Nationalsozialismus:Wie jüdische Fußballer ihren Platz in der Geschichte zurückbekommen
Erst seit wenigen Jahren ist das Schicksal von Fußballspielern wie Julius Hirsch oder Kurt Landauer bekannt - zunächst wegen der Fans.
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Miesbach: Tresor von Oliver Kahn gefunden Vor zwei Monaten wurde in die Villa des ehemaligen Nationaltorhüters eingebrochen. Nahe der OMV-Tankstelle bei der Autobahnausfahrt Irschenberg ist vor einigen Tagen der weiße Tresor aufgetaucht, den die Kripo Miesbach dem Einbruch in Kahns Villa zuordnet. Über den Inhalt machten weder Kahn noch die Polizei nähere Angaben. Laut Kahn soll aber "nix drin" gewesen sein. Zum Artikel
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