München heute:Haus des Humors / Warten auf Konzertsaal / Mietspiegel-Klage

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In der alten Viehmarkt-Bank auf dem Schlachthofgelände sehen die Fördervereinsmitglieder von "Haus des Humors" ihre Wunschimmobilie. (Foto: Stephan Rumpf)

Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Bernhard Hiergeist

Das Gebäude, in dem einmal das "Haus des Humors" in München einziehen könnte, hat statische Mängel. Irgendwie ein unheilvolles Vorzeichen, aber natürlich auch: eine alberne Volte, die eines solchen Hauses würdig ist. Ein Haus, das die Kulturgeschichte des Humors (mit Schwerpunkt München und Bayern) abbilden will und das "der Besucher schlecht gelaunt betritt und gut gelaunt wieder verlässt", wie einer der Initiatoren sagt.

Mein Kollege Wolfgang Görl hat sich vor Ort umgesehen und kam relativ gut gelaunt in die Redaktion zurück. Das ist schon einmal vielversprechend. "Bislang war es nur ein Luftschloss", schreibt er. Aber nun sehe es so aus, als könnte es reale Gestalt annehmen.

Nun, einen Haken gibt es natürlich: das Geld. Obwohl ein Verein Spenden sammelt und sich um Förderung bemüht, wird es ganz ohne Hilfe der Stadt wohl nicht gehen. Geschätzt wird, dass München sich pro Jahr ungefähr mit einer Million Euro beteiligen müsste. Humor muss man sich halt auch leisten können.

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