München heute:Arri baut Kino aus / Neues Gutachten zur Bluttat am OEZ / 30 000 Pfandflaschen

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Derzeit gibt es keine Vorstellungen an der Türkenstraße. (Foto: Florian Peljak)

Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Sara Maria Behbehani

In Zeiten von Netflix, Amazon und einem ohnehin breit gefächerten Film-Angebot von Streamingdiensten, die sich in der Illegalität bewegen, ist das Filmschauen längst nichts Besonderes mehr. Ein Abend auf der Couch, dazu ein Glas Wein oder ein Bier und dann ist ganz bequem und zu Hause mehr oder weniger frei verfügbar, was immer man sich ansehen möchte. Wozu eigentlich noch ins Kino gehen?

Die Konkurrenz ist hart, besonders für Traditionskinos. Wie geht man damit um? Das Arri in der Türkenstraße zum Beispiel erweitert seinen Standort. Dafür hat das Haus gute Gründe, schreiben meine Kollegen Alfred Dürr und Laura Kaufmann. Die Leinwand ist nach dem Umbau wahrscheinlich die größte der Stadt, die Bestuhlung wird großzügiger, 3-D-Filme sollen ins Programm, Besucher bekommen einen Begrüßungsdrink und Obazda und Leberkäse im Glas: Das Arri verspricht ein ganz besonderes Kinoerlebnis.

So könnte 123 Jahre nach der ersten kommerziellen Filmvorführung in Deutschland ein Kinobesuch die Menschen wieder faszinieren. Eben nicht nur durch den Film, sondern gerade durch das Drumherum, das den Kinoabend wieder zu einem Happening werden lässt.

Das Wetter: bewölkt. Im Laufe des Tages Gewitter, eventuell sogar Hagel. Temperaturen bis 25 Grad.

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