Kunstpark Nord:Freizeitviertel Fröttmaning

Erst das Fußballstadion, nun der Kunstpark. Im Norden der Stadt soll die Ödnis von Fröttmaning zur neuen Freizeitoase Münchens werden.

Am 31. Januar 2003 ist offiziell Schluss im Kunstpark am Ostbahnhof. Das hat Hallen-Mogul Wolfgang Nöth Ende 2001 angekündigt. Jetzt verdichten sich allerdings die Anzeichen, dass zumindest bis 2005 wesentliche Teile des Kunstparks bestehen bleiben.

Die Hallen im Querschnitt (Foto: Jeckel.Vollmar)

Nöths Hin und Her einmal beiseite: Ersatz für das Nightlife-Mekka, das jedes Wochenende rund 50.000 junge Pilger anzieht, hat der hallenmogul im Norden der Stadt gefunden: ein 4,5 Hektar großes Gelände zwischen der Nürnberger Autobahn und der U-Bahn-Line nach Garching. Und nur ein paar Meter vom neuen Münchner Fußballstadion entfernt.

Dort soll nach den Plänen der Münchner Architekten Jeckel und Vollmar von 2005 an der Kunstpark Nord entstehen.

Anders als im Kunstpark Ost sollen sich in der neuen Hallen-Landschaft Gastronomie, Kultur und Gewerbe die Waage halten.

Die größte Halle wird auf 4000 Quadratmetern Konzerte für bis zu 3000 Leute ermöglichen. Es soll Ateliers geben, Büros für Architekten und Künstler, und auch für Freimanner Vereine.

Noch ist die Baugenehmigung für den neuen Kunstpark nicht unter Dach und Fach. Wegen des Erbaurechtvertrages hat es aber bereits Verhandlungen zwischen Nöth und der Stadt gegeben.

Und OB Ude wird kaum etwas anderes übrig bleiben, das den Weg für das Projekt trotz Kritik frei zu machen. Denn für die Jugendkultur gibt es in München keine Alternativen.

(sueddeutsche.de)

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